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Unerlaubte Einreisen im September deutlich angestiegen

ein Plus von rund 50 Prozent im Vergleich zum August

Die Bundespolizei hat im Monat September deutlich mehr unerlaubte Einreisen nach Deutschland festgestellt als in den Monaten zuvor. Insgesamt wurden nach Angaben der Bundespolizei vom Samstag im vergangenen Monat 21.366 solcher Einreisen registriert - ein Plus von rund 50 Prozent im Vergleich zum August, als die Zahl bei 14.701 gelegen hatte. 

Deutlich fiel der Abstieg auch im Vergleich zu den Vorjahresmonaten aus: Im September 2022 hatte die Bundespolizei 12.709 unerlaubte Einreisen registriert, im September 2021 waren es 6101. 

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres summierte sich die Zahl der polizeilich registrierten unerlaubten Einreisen laut Bundespolizei bereits auf 92.119. Dies waren mehr als im Gesamtjahr 2022 (91.986) und deutlich mehr als im Jahresverlauf 2021 (57.637).

Die Feststellung unerlaubter Einreisen zählt zu den Kernaufgaben der Bundespolizei. Dafür unternimmt sie unter anderem Grenzkontrollen an den deutschen Schengen-Außengrenzen, Fahndungen an den Binnengrenzen und in Zügen sowie auf dem Gebiet von Bahnanlagen.

pw/ju

© Agence France-Presse