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Weitere 21 positive Testergebnisse und der zweite Todesfall

Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 414 positive Tests vor.



In Sachen „Coronavirus“ lässt sich für Dortmund folgendes Update geben:

Am heutigen Sonntag sind 21 positive Testergebnisse dazu gekommen. Somit liegen seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund insgesamt 414 positive Tests vor.

168 Patientinnen und Patienten haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen.


Insgesamt wurden am Sonntag bis 16 Uhr 7 Abstriche am Corona-Behandlungszentrum Klinikum-Nord durchgeführt. Seit gestern gibt es im Dortmunder Stadion ein zweites Behandlungszentrum. Dort wurden gestern 29 Abstriche genommen. Für Sonntag liegt noch keine Zahl vor. Beide Corona-Behandlungszentren stehen in der Verantwortung der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL).

Zweiter Todesfall in Dortmund: Bedauerlicherweise ist heute ein mit dem Coronavirus infizierter Dortmunder verstorben. Damit gibt es in Dortmund nun den zweiten Todesfall. Der Mann war 71 Jahre alt und starb im Klinikum Nord an den Folgen der Covid-19-Erkrankung. Die Symptome des Seniors begannen am 23. März 2020. Der vom Hausarzt durchgeführte Abstrich erbrachte ein positives Testergebnis, das am 27. März vorlag. Die Erkrankung entwickelte sich jedoch so, dass er ins Krankenhaus eingewiesen wurde. Dort musste er seit dem 30. März beatmet werden. Vorerkrankungen sind nicht bekannt. Auch die Infektionsquelle ist unklar. Als Kontaktperson gilt lediglich die Ehefrau. Sie befindet sich in häuslicher Quarantäne.


Erste Einschätzung zur Einhaltung des Kontaktverbots

Das gute Wetter hat am Samstag viele Dortmunder*innen nach draußen in die Grünanlagen und Parks gelockt. Die große Mehrheit war zu zweit oder als Familie unterwegs und hat sich an das Kontaktverbot gehalten. Das Gebot Abstand voneinander zu halten haben viele Bürger*innen offenbar verinnerlicht. Schwieriger wurde es dort, wo es eng wurde.


Am PHOENIX See waren am Nachmittag deutlich weniger Menschen am See als befürchtet. Fast zwei Drittel der Seebesucher*innen hielten sich an die Empfehlung, auf den Wegen am See nur im Uhrzeigersinn zu laufen. So lauten die ersten Rückmeldungen und Beobachtungen vom Samstag. Zusammen mit den Berichten von Sonntag wird die Stadt Dortmund die Wirkung der getroffenen Maßnahmen in der kommenden Woche bewerten und gegebenenfalls noch einmal anpassen.
All jenen Dortmunder*innen, die sich an die Regeln gehalten haben, gilt der Dank der Stadt.


Autor: Christian Schön