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COVID-19: Die traurige Bilanz

Mehr als 45.000 Corona-Tote in Europa

In Europa sind bereits mehr als 45.000 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Bis Samstag wurden auf dem Kontinent 46.033 Corona-Tote registriert, wie eine Berechnung der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage von Behördenangaben ergab. Europa ist damit der am schwersten von der Pandemie betroffene Kontinent. Weltweit starben mehr als 60.000 Menschen an der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19.

Rund 85 Prozent der Todesfälle in Europa wurden aus Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien gemeldet. In Italien starben 15.362 Infizierte - so viele wie in keinem anderen Land der Erde. In Spanien wurden bislang 11.744 Todesopfer gezählt. 

In Frankreich erhöhte sich die Zahl der Corona-Toten binnen 24 Stunden auf 7560, wie die Gesundheitsbehörden am Samstag mitteilte. Rund 5500 von ihnen starben demnach in Krankenhäusern. Die übrigen Infizierten waren demnach in Altersheimen oder anderen medizinisch-sozialen Einrichtungen untergebracht. 

In Europas bevölkerungsreichstem Staat Deutschland starben bislang deutlich weniger Menschen durch die Pandemie. Das Robert-Koch-Institut gibt die Zahl der Corona-Toten mit 1158 an, die Johns-Hopkins-Universität in Baltimore kommt auf 1330 Todesopfer hierzulande.

Das neuartige Coronavirus war im Dezember in China erstmals bei Menschen festgestellt worden. Seitdem breitete es sich rund um den Globus aus. Am Donnerstag überstieg die Zahl der weltweit offiziell gemeldeten Infektionen die Marke von einer Million.

bfi

© Agence France-Presse