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M1 Abrams-Panzer werden jetzt kommen

Austin verspricht "baldige" Ankunft von Abrams-Panzern in der Ukraine

Die Ankunft von US-Kampfpanzern in der Ukraine steht nach Angaben von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin kurz bevor.

 "Ich freue mich, ankündigen zu können, dass die M1 Abrams-Panzer (Wikipedia) , die die Vereinigten Staaten zugesagt hatten, bald in die Ukraine geliefert werden"

sagte Austin am Dienstag zu Beginn des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe ѡ auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz.

Washington hatte Kiew die Panzer zu Jahresbeg inn versprochen. Sie sind Teil der mehr als 43 Milliarden Dollar (mehr als 40 Milliarden Euro) schweren Militärhilfe, die die USA der Ukraine seit dem Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 zugesagt haben.

Thema bei dem Treffen hochrangiger Verteidigungspolitiker und Militärvertreter aus etwa 50 Ländern im sogenannten Ramstein-Format ist unter anderem die seit Juni laufende ukrainische Gegenoffensive im Krieg gegen Russland. Diese mache "weiterhin stetige Fortschritte", sagte der US-Verteidigungsminister. Die "mutigen ukrainischen Soldaten brechen durch die stark befestigten Linien" der russischen Armee. Die Zeit sei "nicht auf der Seite" des russischen Präsidenten Wladimir Putin, betonte Austin.

An dem Treffen nimmt erstmals der neue ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow teil. Austin dankte dessen Anfang September aus dem Amt entlassenen Vorgänger Oleksij Resnikow für "seine harte Arbeit und seine Hingabe" und "alles, was er für eine freie Ukraine in einer sicheren Welt getan" habe.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) musste seine Teilnahme kurzfristig wegen einer Corona-Infektion absagen. Kurz vor dem Treffen kündigte Pistorius ein neues Hilfspaket der Bundesregierung für die Ukraine im Wert von 400 Millionen Euro an. Die von der Ukraine gewünschten Marschflugkörper sind darin aber nicht enthalten, wie der Minister der "Bild"-Zeitung sagte. Vertreten wird der deutsche Verteidigungsminister in Ramstein von der parlamentarischen Staatsministerin im Verteidigungsministeriums, Siemtje Möller. Auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, nimmt an dem Treffen teil.

US-Verteidigungsminister Austin bekräftigte in Ramstein erneut die Bedeutung der Luftabwehr für die Ukraine. Er drängte die Teilnehmer des Treffens dazu, weiter nach Möglichkeiten zu suchen, Boden-Luft-Abwehr für die Ukraine bereitzustellen. "Wir müssen uns weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die Ukraine mit Luftabwehrsystemen und Abfangjägern ausgestattet wird", forderte der US-Verteidigungsminister. Zudem benötige Kiew weiterhin Munition, um weiter kämpfen zu können.

ma/mhe © Agence France-Presse


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