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Deutschland gewinnt Silber

Die deutsche Dressur-Equipe hat trotz guter Leistungen bei den Europameisterschaften in Riesenbeck erstmals seit 2015 den Titel verpasst.

Die Mannschaft von Bundestrainerin Monica Theodorescu musste sich im Grand Prix dem starken Team aus Großbritannien geschlagen geben und gewann Silber, Bronze ging an Dänemark. Erst zum fünften Mal, seit der Team-Wettkampf 1965 eingeführt wurde, stand Deutschland nicht ganz oben. Für Großbritannien war es der zweite Titel.

Trotz persönlicher Bestleistungen von Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) und Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) reichte es für die gastgebende Equipe nicht für den Titel. Wandres erreichte mit Bluetooth 77,888 Prozentpunkte, von Bredow-Werndl und Dalera kamen auf überragende 84,612 Prozent. "Ich glaube, so viele solcher Grands Prix habe ich in meinem Leben noch nicht geritten", sagte die glückliche von Bredow-Werndl.

Den neuen Europameister Großbritannien führten die dreimalige Olympiasiegerin Charlotte Dujardin mit dem zehnjährigen Imhotep und Doppel-Weltmeisterin Lottie Fry mit ihrem Paradepferd Glamourdale zum Erfolg. Dujardin wurde hinter von Bredow-Werndl Zweite, gefolgt von Fry. Am Mittwoch hatten Carl Hester und Fame ihr Team bereits mit einem guten Auftritt auf Kurs gebracht und sich vor Rekord-Europameisterin Isabell Werth (Rheinberg) platziert.

Am Freitag (ab 10.15 Uhr) geht es mit der ersten Medaillenentscheidung der Einzelkonkurrenz weiter. Der erste Titel wird im Grand Prix Special vergeben, am Sonntag (ab 13.30 Uhr) findet die abschließende Kür statt. Beide Einzeltitel gingen 2021 in Hagen a.T.W an von Bredow-Werndl und Dalera.


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