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Er muss jetzt etwas kreativer sein.

Bayern-Boss Dreesen nimmt Tuchel in die Pflicht

Bayern Münchens Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen nimmt nach Ablauf der Sommer-Transferperiode Cheftrainer Thomas Tuchel in die Pflicht, nachdem dessen Wunschspieler Joao Palhinha vom FC Fulham am Freitag nicht vom deutschen Rekordmeister verpflichtet werden konnte. 

"Er (Tuchel, d.Red.) muss jetzt etwas kreativer sein. Das ist sein Job. Ich darf daran erinnern, dass wir oftmals in diesen Situationen bei Verletzungen oder Nicht-Anwesenheit von Spielern auch schon große Talente hervorgebracht haben. Alphonso Davies ist ein Beispiel, als David Alaba verletzt war. Vielleicht ist es auch eine Chance für junge Talente", so Dreesen bei Sky.

Er finde immer noch, "dass unser Kader erstklassig besetzt ist. Wir hätten uns gestern natürlich gewünscht, dass wir den Wunsch vom Trainer nach einer defensiven Sechs hätten erfüllen können - mit Joao Palhinha. Ein fantastischer Spieler, ein guter Charakter. Leider hat es nicht geklappt. Aber auch ohne ihn sind wir hervorragend besetzt. Ich sehe überhaupt kein Grund, nicht zuversichtlich in die Saison zu gehen", sagte Dreesen. Tuchel betonte dagegen nach dem 2:1-Sieg bei Borussia Mönchengladbach noch einmal: "Wir haben jetzt sechs Defensivspieler. Das ist auf Kante genäht."

Dreesen verteidigte auch, dass der 2018er-Weltmeister Benjamin Pavard erst kurz vor Ende des Transferfensters zu Inter Mailand abgegeben wurde. "Wir sind auf der defensiven Seite weniger, als wir in der vergangenen Saison waren. Aber auch da muss ich ganz klar sagen: Schauen Sie sich Pavard an! Er wollte unbedingt weg. Das hatte nichts mit dem FC Bayern zu tun. Er wollte weg aus Deutschland", betonte Dreesen.

Sollte der FC Bayern mit einem Spieler in die Saison gehen, "der überhaupt keine Lust hat zu spielen? Das macht überhaupt keinen Sinn. Wir haben trotzdem noch Variabilität. Konrad Laimer hat zuletzt auch rechts hinten gespielt. Es ist nicht so, dass dort nur Noussair Mazraoui spielen muss", meinte Dreesen.

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