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Frauen - Fußball - WM 2023

WM - Gastgeberinnen gewinnen ihre Auftaktspiele

Co-Gastgeber Neuseeland hat das Eröffnungsspiel der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft gegen Ex-Weltmeister Norwegen gewonnen. Vor 42.137 Fans setzten sich die Neuseeländerinnen im Eden Park von Auckland 1:0 (0:0) gegen die favorisierten Skandinavierinnen durch.Die ehemalige Bundesliga-Stürmerin Hannah Wilkinson von Melbourne City erzielte den Siegtreffer in der 48. Minute. Nach wenigen Torchancen in der ersten Halbzeit bemühte sich Norwegen um den Ausgleich. Neuseelands Ria Percival schoss einen Elfmeter (90.) noch an die Latte. Norwegen hatte es trotz seiner ehemaligen Weltfußballerin Ada Hegerberg schwer, denn die Gastgeberinnen gaben alles und gewannen rund 60 Prozent der Zweikämpfe. Die Zuschauerkulisse von 42.137 Fans im Eden Park von Auckland bedeutete geschlechtsunabhängig einen neuseeländischen Fußball-Rekord. .

Auch die Australierinnen stiegen vor 75.784 Fans mit einem 1:0 (0:0) gegen Irland in das Turnier ein. Im Sydney Football Stadium verwandelte Steph Catley vom FC Arsenal das Siegtor per Strafstoß in der 52. Minute. Australien gilt als einer der Titelanwärter.

Tödlicher Anschlag in Auckland überschattet WM-Auftakt

Überschattet wurde der Turnierbeginn von einem gewalttätigen Zwischenfall mit Todesopfern am Morgen in der Innenstadt von Auckland. Ein bewaffneter Mann hatte gegen 7.20 Uhr Ortszeit auf einer Baustelle im Zentrum der Metropole das Feuer eröffnet. Nach Angaben der Polizei wurden zwei Personen getötet, der mutmaßliche Schütze sei ebenfalls tot. Mindestens sechs Personen wurden nach offiziellen Angaben verletzt, drei davon schwer.

"Das Turnier wird wie geplant stattfinden. Es besteht kein Risiko für die nationale Sicherheit", erklärte Neuseelands Premierminister Chris Hipkins in einer Pressekonferenz. Im Eden Park startete um 8.40 Uhr MESZ die bunte Eröffnungszeremonie mit einer Verbeugung vor den First Nations, vor dem Anstoß gab es eine Schweigeminute. Fahnen wehten auf halbmast. Auch vor der zweiten Partie der Australierinnen und den Irinnen wurde eine Schweigeminute abgehalten.

[dfb]