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zu wenig, zu spät und Laufzeit zu lang ...

EVG erklärt Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn für gescheitert

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn (DB) für gescheitert erklärt. EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch erklärte am Mittwochabend, insbesondere die Laufzeit sei als "deutlich zu lang" und die angebotene Lohnerhöhung als "zu niedrig und zu spät" bewertet worden. Die Gewerkschaft sprach von einer "langen und sehr intensiven Diskussion". Der Bundesvorstand der Gewerkschaft werde am Donnerstag in Berlin das weitere Vorgehen beschließen.

In den Tarifverhandlungen mit der DB hatten sich Gewerkschaft und Konzern zuletzt eigentlich angenähert. Mit anderen Eisenbahnunternehmen konnte die EVG nach monatelangen Verhandlungen in dieser Woche zudem Einigungen vermelden. Am Dienstag verkündete sie einen ersten Abschluss mit dem Unternehmen Transdev. Am Mittwoch meldete die Gewerkschaft Tarifabschlüsse mit Abellio und der NEG, zwei weiteren Konkurrenzunternehmen der DB.

mhe/mid


© Agence France-Presse