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U-Boot an der Titanik wahrscheinlich gesunken

Touristisches U-Boot für Besichtigung des "Titanic"-Wracks im Atlantik vermisst

Vor der Küste Nordamerikas wird ein kleines U-Boot vermisst, das für Touren zum Wrack des legendären 1912 gesunkenen Kreuzfahrtschiffes "Titanic" genutzt wird.

Die US-Küstenwache habe einen Sucheinsatz gestartet, berichtete der britische Sender BBC am Montag. Das Unternehmen OceanGate Expeditions, dem das touristisch genutzte U-Boot gehört, erklärte laut dem US-Sender CBS News, es prüfe und mobilisiere "alle Optionen, um die Besatzung wohlbehalten zurückzubrigen".

Nach Informationen der britischen Zeitung "The Guardian" waren fünf Menschen an Bord. 

Die "Titanic" (Wikipedia), die als "unsinkbar" galt, war am 10. April 1912 vom englischen Hafen Southampton zu einer Atlantiküberquerung aufgebrochen. Fünf Tage später ging das damals größte Kreuzfahrtschiff der Welt unter, nachdem es einen Eisberg gerammt hatte. Fast 1500 der 2224 Menschen an Bord kamen ums Leben.

Das Wrack des britischen Schiffes wurde erst 1985 etwa 650 Kilometer vor der kanadischen Küste gefunden. Es liegt in internationalen Gewässern im Atlantik in etwa 4000 Metern Tiefe. Seit seiner Entdeckung besichtigen regelmäßig Forscher, aber auch Touristen das Wrack.

yb/kbh © Agence France-Presse