Handball-Rekordchampion THW Kiel ist der 23. Meisterschaft einen
weiteren Schritt näher gekommen.
Beim Bergischen HC gelang der Mannschaft von Trainer Filip Jicha ein mühevoller 29:26 (13:14)-Sieg. Damit beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Magdeburg bei noch zwei ausstehenden Spielen weiterhin zwei Punkte.
Kiel wirkte zunächst extrem nervös und kam überhaupt nicht ins Spiel. Erst in der sechsten Minute erzielte der THW seinen ersten Treffer. Auch der Tabellenelfte BHC zeigte in der Offensive einige Nachlässigkeiten, ging aber trotzdem mit einer knappen Führung in die Pause.
Angeführt von Domagoj Duvnjak, der mit fünf Toren bester Werfer beim THW war, stabilisierte Kiel sich im zweiten Durchgang. Stück für Stück zog der Tabellenführer davon und fuhr einen letztlich sicheren Sieg ein.
Die Füchse Berlin haben indes ihre vermutlich letzte Chance auf die Teilnahme an der Champions League verspielt. In Göppingen unterlag Berlin 19:25 (10:14) und liegt nun vier Punkte hinter dem SC Magdeburg, der zudem eine deutlich bessere Tordifferenz aufweist. Auch der Tabellenvierte Flensburg musste eine Niederlage einstecken. Gegen Hannover verlor die SG 30:35 (15:20).
Grund zum Feiern hingegen hatten die Rhein-Neckar Löwen. Gegen Erlangen zeigte der Pokalsieger keine Gnade und schickte den HC mit einem 40:23 (24:10) nach Hause. Bester Werfer war Nationalspieler Juri Knorr mit starken zwölf Treffern.
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