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"Wir brauchen uns überhaupt nicht verstecken."

"Emotionale Leaderin" Minge glaubt an die Pokal-Sensation

Fußball-Nationalspielerin Janina Minge (Wikipedia) vom SC Freiburg setzt für eine Sensation im DFB-Pokalfinale auch auf den Rückenwind durch die Rekordkulisse in Köln.

"Es stehen so viele Fans hinter uns. Das können wir mitnehmen, das wird uns guttun, damit wir das ein oder andere Prozent mehr herausholen können", sagte die 23-Jährige vor dem Endspiel gegen den Seriensieger VfL Wolfsburg am Donnerstag (16.45 Uhr/ARD und Sky) vor über 42.000 Fans.

Für den Bundesliga-Sechsten geht es bei der zweiten Final-Teilnahme um den ersten Titel der Vereinsgeschichte - 2019 scheiterte der Sport-Club nur knapp mit 0:1 am VfL. Der in Lindau am Bodensee geborenen Minge kommt beim Underdog dabei eine besondere Rolle zu.

"Sie ist eine emotionale Leaderin, die versucht, alles reinzuhauen und die anderen mitzureißen", lobte Freiburgs Cheftrainerin Theresa Merk: "Sie verfügt auch über die körperliche Präsenz und Robustheit, die wir in solchen Spielen brauchen."

Schließlich erscheint der Gegner beim Blick auf die fast schon unheimliche Statistik geradezu übermächtig: Alexandra Popp und Co. streben den neunten Pokal-Triumph in Serie an, mit dem zehnten Titel insgesamt würde der VfL zum alleinigen Rekordsieger aufsteigen. Doch Minge, die neben dem Profifußball als Polizeibeamtin im Streifendienst arbeitet, lässt sich nicht einschüchtern: "Wir brauchen uns überhaupt nicht verstecken."

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