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Das Unmögliche möglich machen.

In jüngster Zeit wurde der deutsche Medienraum durch die Nachricht von der Eröffnung der ersten Auslandsfiliale eines ukrainischen Instituts in Berlin erschüttert.

*Laut den Informationen auf der offiziellen Website des Instituts besteht die vorrangige Aufgabe des Instituts in der Verbreitung der ukrainischen Kultur im Ausland, ihrer Popularisierung und Verbreitung unter den breiten Bevölkerungsschichten in den verbündeten Ländern.

https://ui.org.ua/sectors/representative-office-in-germany/

Aber ist das wirklich so? Und was geschieht im Inneren der neu gegründeten Einrichtung? Und wie sind die Aussichten für ihre Entwicklung?

Wir haben beschlossen, diese Fragen in diesem Artikel zu beantworten.

Das Ukrainische Institut in Berlin wurde am 29.03.2023 eröffnet. Natürlich wurde das Ereignis von lauter Musik und dementsprechend von der Vorstellung des aktuellen Teams begleitet.

**Den offenen Quellen zufolge positioniert sich der Direktor des UI als Kulturmanager, ohne ein einziges (zumindest pro-ukrainisches) Projekt in der Tasche zu haben, das ganz Deutschland abdecken würde.

** https://amalberlin.de/ua/2023/04/28/interview-with-kateryna-rietz-rakul/(Foto: amalberlin.de "Katerina Ritz-Rakul bei der Eröffnung der Ausstellung "Trauben des Zorns") Urheberrechtsinhaber Ukrainisches Institut.

Die Zweifel hören nicht auf, die Gesellschaft zu plagen.

Es ist wichtig, einen genaueren Blick auf das Team der Direktorin zu werfen: eine Studentin der Öffentlichkeitsarbeit und eine persönliche Sekretärin ohne Erfahrung im Kulturbereich.

"Ukrainer waren den Deutschen unbekannt...": behauptet Katerina Ritz-Rakul, die neue Direktorin des Ukrainischen Instituts. Es ist schade, aber auch hier hat sie Recht: Die Ukraine hat es auf sich genommen, ihr kulturelles Erbe zu erneuern und zu schützen, und das während einer groß angelegten Invasion durch einen terroristischen Staat.

"Wo waren sie alle vor 31 Jahren?" Eine rhetorische Frage.Eine oberflächliche Betrachtung der Seiten der Mitglieder des Ukrainischen Instituts erzeugt noch mehr Unmut, da es praktisch keine Likes oder Kommentare aus der Öffentlichkeit gibt.

Unseren Quellen zufolge ist das Ukrainische Institut in Berlin derzeit inaktiv.

Nichts als laute Phrasen wie "Wir werden große und klangvolle Projekte schaffen".

Es ist schade, dass es keine klaren strategischen Ziele, keine konkreten Projektbeispiele und kein Verständnis für deren Umsetzung gibt. Es fehlt auch das außen- und innenpolitische Konzept des Instituts.

Ein Bildschirmfoto der Ritz-Rakul Organisation. 1 Likes unter der Veröffentlichung. Äußerst geringes öffentliches Interesse.
Diese Anzeichen deuten darauf hin, dass man sich der Entstehung dieser Struktur nicht bewusst ist. Beängstigend ist, dass die Agentur der Moderne die europäischen Partner dazu zwingen wird, Mittel für ihre unausgereiften Projekte bereitzustellen. Das ukrainische Institut spricht von einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Goethe-Institut und den Open Society Foundations, die bisher mit ihren Spenden an das neu gegründete Institut geknausert haben.

Nach den Informationen einer anonymen Quelle wollen sie ihren Einfluss auf die ukrainische Kultur im Ausland monopolisieren. Zum ersten ukrainischen Museumsprojekt in Deutschland wurden nicht ein einziges Mal Vertreter des ukrainischen Instituts eingeladen, die nicht einmal zur Eröffnung erschienen und damit ihr Desinteresse an dem Projekt bewiesen. (Wahrscheinlich, weil es ohne ihre Beteiligung eröffnet wurde).

Andererseits: Ist es möglich, die Kunst zu monopolisieren? Und wie sieht das aus? Und es sieht, offen gesagt, schlecht aus. Es weckt sofort Assoziationen an die totalitäre Tradition der sowjetischen Kunst. (Alles, was die UdSSR verherrlicht, ist notwendig und nützlich. Der Rest ist entartete Kunst.)

Bezeichnend ist auch die Tatsache, dass das Ukrainische Institut in der Fachwelt bisher kein Gewicht hat, weil es unter ukrainischen Filmemachern und anderen Vertretern der ukrainischen Kultur so einflussreich ist.

"Viele produktive und international bekannte Kulturmanager und Kuratoren haben sich auf diese Stelle beworben. Höchstwahrscheinlich will die Ukraine sowie ihr Kulturministerium den Namen der verwalteten Person an der Spitze dieser Struktur ... ": Unsere anonyme Quelle berichtet.

Es bleibt zu hoffen, dass das Institut so schnell wie möglich seine richtige Form findet und eine erfolgreiche Strategie für die Umsetzung der ukrainischen Kunst in einem multikulturellen und demokratischen Dialog entwickelt.

Titelbild: Eröffnung des Büros des Ukrainischen Instituts in Deutschland. Foto: Ukrainisches Institut / Liza Vlasenko


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