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Auch wenn das Geld aus der Steckdose kommt wird gestreikt

Die Deutsche Bahn (DB) rechnet wegen des geplanten Warnstreiks am Freitagvormittag mit "massiven Beeinträchtigungen" für Bahn-Reisende.

Aufgerufen, von 03.00 Uhr bis 11.00 Uhr die Arbeit niederzulegen, seien Beschäftigte aus allen Bereichen des Konzerns und anderer Bahn-Unternehmen, erklärte die DB am Mittwoch. Mit Auswirkungen auf den Fernverkehr sei aber bis in die frühen Abendstunden zu rechnen. 

Im Regional- und S-Bahnverkehr der DB sollen nach Ende des Ausstands zeitnah wieder so viele Verbindungen wie möglich nach dem regulären Fahrplan angeboten werden, wie der Konzern mitteilte. Hier könne es im Laufe des Nachmittags noch zu Beeinträchtigungen kommen. Der Fernverkehr der DB werde ab 13.00 Uhr schrittweise wieder aufgenommen.

Die Deutsche Bahn bat die Fahrgäste, wenn möglich ihre für den 21. April geplanten Fahrten im Fern- und Nahverkehr vorzuziehen oder die Reise später anzutreten. Betroffene Reisende können demnach ihr bis einschließlich 18. April gebuchtes Ticket für den Fernverkehr ab sofort bis einschließlich Dienstag, 25. April, flexibel nutzen. Sitzplatzreservierungen können demnach kostenfrei storniert werden. 

Zudem gelten bei Verspätung oder Zugausfall die allgemeinen Fahrgastrechte, wie die Bahn betonte. Bei mindestens 20 Minuten Verspätung am Zielort können Reisende etwa die Fahrt mit einem anderen Zug oder über eine andere Strecke fortsetzen. Ab 60 Minuten Verspätung am Zielbahnhof zahlt die DB etwa eine Entschädigung von 25 Prozent des gezahlten Fahrpreises für die einfache Fahrt, ab 120 Minuten Verspätung 50 Prozent. 

ilo/hcy

© Agence France-Presse