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Bundesliga Dortmund gegen Berlin

BVB siegt im Verfolgerduell und bleibt im Titelrennen

Borussia Dortmund hat die jüngsten Rückschläge verdaut und mischt im Titelrennen der Fußball-Bundesliga weiter munter mit. Die Mannschaft von Trainer Edin Terzic besiegte Union Berlin im Verfolgerduell mit 2:1 (1:0) und liegt nur zwei Punkte hinter Spitzenreiter Bayern München zurück.

Donyell Malen (28.) und der eingewechselte Youssoufa Moukoko (79.) sicherten dem BVB den achten Liga-Heimsieg in Serie. Union bleibt trotz der sechsten Saisonniederlage Tabellendritter. Kevin Behrens (61.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.

Terzic reagierte personell auf den desaströsen Auftritt beim Pokal-Aus in Leipzig (0:2). Jude Bellingham, Karim Adeyemi und Sebastien Haller rückten für Kapitän Marco Reus, Salih Özcan und den erkrankten Marius Wolf in die Startelf.

Den Gastgebern war vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park die Verunsicherung nach den jüngsten Rückschlagen in der Anfangsphase anzumerken. Union dominierte vier Tage nach dem Pokal-Aus in Frankfurt (0:2) die erste Viertelstunde, ohne dabei allerdings gefährlich zu werden.

Nach 20 Minuten übernahm der BVB gegen nun tief stehende Berliner das Kommando und suchte die Lücke im dichten Abwehrverbund der Gäste. Die erste Chance führte zur Führung. Malen entwischte nach einer Hereingabe von Raphael Guerreiro seinem Gegenspieler Niko Gießelmann und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Dortmund traf damit auch im 47. Liga-Heimspiel in Serie.

Beim BVB wuchs das Selbstvertrauen, auch in den Zweikämpfen waren die Schwarz-Gelben nun sehr präsent. Haller hatte die Führung zur Pause fast noch ausgebaut, der Stürmer scheiterte mit einem Kopfball aus kurzer Distanz aber an Torhüter Frederik Rönnow (43.).

Nach dem Wechsel mangelte es der Begegnung zunächst weiter an Glanzpunkten - aus dem Nichts gelang den Eisernen aber der Ausgleich. Niklas Süle ging gegen Behrens zunächst nicht ins Kopfballduell. Nach Doppelpass mit Sheraldo Becker schon Behrens dann überlegt ein.

Eine Reaktion der Gastgeber blieb zunächst aus. Dem BVB mangelte es an Tempo, Präzision und Ideen. Den eigentlich auch harmlosen Berlinern bot sich sogar die Möglichkeit zur Führung. Doch Guerreiro rettete in höchster Not stark gegen Becker (71.).

Terzic brachte für die Schlussphase Reus und Youngster Youssoufa Moukoko und Dortmund erhöhte noch einmal den Druck.

Oliver MUCHA /

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