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Trump sammelt Geld ein

Trump meldet vier Millionen Dollar an Spenden für Wahlkampf seit Anklageerhebung

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat nach der Anklageerhebung gegen ihn eigenen Angaben zufolge eine hohe Spendensumme für seinen Wahlkampf eingesammelt. In den 24 Stunden nach Bekanntwerden der Anklage durch die zuständige Grand Jury in New York seien vier Millionen Dollar (3,68 Millionen Euro) gespendet worden, erklärte Trump am Freitag (Ortszeit).

Sein Wahlkampfteam hatte nach  der Anklageerhebung Spendenaufrufe an seine Anhänger verschickt, um Trump gegen die "nie endenden Hexenjagden zu verteidigen" und 2024 das Weiße Haus zu gewinnen.

Trump war am Donnerstag im Zusammenhang mit einer Schweigegeldzahlung an die Pornodarstellerin Stormy Daniels vor der Präsidentschaftswahl 2016 als erster Ex-Präsident in der Geschichte der USA angeklagt worden. Im Zuge des damit startenden Strafverfahrens soll Trump sich am Dienstag für eine Verlesung der Anklage der New Yorker Justiz stellen.

In dem Fall geht es um eine Schweigegeldzahlung von 130.000 Dollar (rund 120.000 Euro) an Stormy Daniels vor der Wahl 2016. Der Pornostar mit dem bürgerlichen Namen Stephanie Clifford gibt an, 2006 eine Affäre mit Trump gehabt zu haben, was dieser zurückweist. Die Zahlung an sich ist nicht illegal. Der Ex-Präsident könnte aber wegen einer Fälschung von Geschäftsdokumenten oder illegaler Wahlkampffinanzierung zur Verantwortung gezogen werden.

Seit längerem war über eine Anklage Trumps spekuliert worden. Vor dem zuständigen Gericht im New Yorker Bezirk Manhattan wurden die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt.

Die Polizei von New York erklärte am Freitag allerdings, es gebe "keine aktuellen glaubwürdigen Bedrohungen" für die Stadt. 

In den vergangenen Tagen hatte Trump gewarnt, eine Anklage gegen ihn könne zu "Tod und Zerstörung" führen.

Kritiker warfen dem Rechtspopulisten daraufhin vor, mit seinen Äußerungen radikale Anhänger zu gewalttätigen Protesten anzustacheln. Dabei wurden Erinnerungen an die Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar 2021 wach.

ma/jes

© Agence France-Presse


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