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Schleusen kostet 10 000 Euro

Razzia gegen mutmaßliche Schleuser in Berlin und Halle an der Saale - meist türkische und irakische Bürger

Mit einem Großeinsatz ist die Polizei am Mittwoch in Berlin und Halle an der Saale gegen mutmaßliche Schleuser vorgegangen. Rund 400 Einsatzkräfte von Polizei und Bundespolizei waren im Einsatz, wie die Bundespolizei in Berlin mitteilte. Die Beamten durchsuchten demnach mehrere Wohnungen und Gewerbeanlagen in beiden Städten. Laut Polizei wurden fünf Haftbefehle vollstreckt, vier davon in Berlin und einer in Halle.

Insgesamt gab es in dem Fall demnach 18 Beschuldigte. Der Schleuserbande wird vorgeworfen, vornehmlich türkische und irakische Staatsbürger nach Deutschland eingeschleust zu haben. Nach Angaben der Ermittler sollen die Verdächtigen insgesamt etwa 90 Menschen illegal nach Deutschland gebracht und für jeden Geschleusten bis zu zehntausend Euro erhalten haben.

bro/cfm