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Verschleppte ukrainische Kinder

Tausende ukrainische Kinder sind seit Beginn des russischen Angriffskrieges verschwunden

Putin benutzt tausende ukrainische Kinder als Kriegsmittel: Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat am heutigen Montag einen Bericht zu den Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf ukrainische Heimkinder veröffentlicht. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär:

"Der russische Präsident Putin benutzt tausende ukrainische Kinder als Kriegsmittel. Heimkinder sind den russischen Besatzern besonders schutzlos ausgeliefert. Wir müssen alles daransetzen, die Ukraine in ihrer Absicht zu unterstützen, die Institutionalisierung der Unterbringung von Kindern grundsätzlich herunterzufahren und Kinder in ihre Familien zurückzuführen. Dies gilt für gewaltsam verschleppte und in Einrichtungen untergebrachte Kinder gleichermaßen.

Deutschland gehört zu den Ländern, die am besten wissen, wie das geht, und die Möglichkeit haben, die ukrainischen Aktionsprogramme, die es schon gibt, zu flankieren. Familiäre Geborgenheit ist für Kinder zentral wichtig und unersetzbar in der Bewältigung von Traumata durch Krieg und Vertreibung. Hier für das Wohl dieser Kinder schnell und entschlossen zu handeln, muss der Bundesregierung ein Gebot der Menschlichkeit sein."


Berlin - (ots) - Human Rights Watch (Wikipedia) hat am heutigen Montag einen Bericht zur Lage ukrainischer Kinder seit Beginn des russischen Angriffskrieges veröffentlicht. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand:

"Nach Russland verschleppte ukrainische Kinder, die dort zwangsadoptiert und zu Russen erzogen werden, müssen sofort zu ihren Familien zurückkehren. Dies bleibt eine humanitäre und völkerrechtliche Verpflichtung ersten Ranges. Alle ukrainischen Kinderheime, die in russische oder russisch besetzte Gebiete verlegt wurden, müssen sofort registriert und in freie ukrainische Gebiete zurückverlegt werden.

Dazu muss die Bundesregierung im Rahmen der EU und der Vereinten Nationen die Initiative ergreifen. Sie muss Russland auffordern, unverzüglich zur Aufklärung des Verbleibs ukrainischer Kinder beizutragen. Dem UN-Flüchtlingskommissar (Wikipedia) muss ungehinderter Zugang zu allen verschleppten ukrainischen Kindern gewährt werden.

Der Bericht von Human Rights Watch dokumentiert auf erschreckende Weise die Folgen des russischen Angriffskrieges für Kinder, auch solche, die in Heimen und Behinderteneinrichtungen untergebracht sind. Wochenlang mussten sie ohne Strom und oft ohne Wasser in Kellern ausharren, um Schutz vor Bombardierungen zu finden. Schwere Traumatisierungen sind die Folgen.

Die russischen Angriffe auf zivile Ziele, die Zwangsverlegungen von Kinderheimen und Verschleppung ukrainischer Kinder zählen zu den schlimmsten russischen Verbrechen in der Ukraine. Die zivilisierte Welt muss diesen mit aller Macht entgegentreten."

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Friedrich Merz.


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