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Die Politik und die Müllproblematik

Tausende Tonnen von Müll werden jährlich ins Ausland verschickt und dort unter präkeren krankmachenden Verhälnissen bearbeitet.

Lesermeinung:

Münster Es vergeht kein Tag, an dem in den Medien nicht darüber berichtet wird. Industrie- und Energieunternehmen arbeiten mit Hochdruck an der Technologie, wie Wasserstoff (Wikipedia) hergestellt, gelagert, transportiert, verteilt und nutzbringend eingesetzt werden kann.

Gleichzeitig wird Müll immer mehr zu einem Umweltproblem, nicht nur, weil die Müllberge immer höher werden, sondern weil problematischer Müll wie beispielsweise Plastik, Altreifen, Krankenhausabfälle, ausgediente Flügel von Windanlagen nur schwer entsorgt werden können und die Umwelt belasten.

Die Abfallindustrie versucht diesem Problem teilweise Herr zu werden, indem Müll (Wikipedia)  ins Ausland transportiert wird. Letztendlich findet eine Problemverlagerung und keine Problemlösung statt.

Aus den Augen, aus dem Sinn. So verfährt die EU bisher, wenn sie Millionen Tonnen Müll nach Asien oder Afrika ausführt, kritisieren Umweltschützer.

Abgesehen vom klimaschädlichen CO2-Ausstoß (Wikipedia) , der durch den Transport entsteht, wird das Problem durch den Transport ins Ausland nur verlagert, mehr noch, wir haben es nicht in der Hand, wie der Müll dort entsorgt wird.  

Insbesondere die Ausfuhr von Plastikmüll in Länder wie Malaysia (Wikipedia) oder die Türkei führt so zu Umweltproblemen, Krankheiten und der „Vermüllung“ der Weltmeere.


Aktuell berichtet die Presse zu diesem Thema:                                                                         

„Das EU-Parlament will nun zumindest die Ausfuhr von Plastikmüll verbieten. Die Europaabgeordneten sprachen sich Anfang Februar dieses Jahres in Straßburg dafür aus, die Ausfuhr in alle Staaten, die nicht zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gehören, sprich nach Afrika und in große Teile Südamerikas sowie Asiens, sofort zu untersagen. Für die OECD-Staaten soll das Ausfuhrverbot nach einer Übergangsfrist von vier Jahren in Kraft treten.

Auch die Auflagen für die Entsorgung von (Alt)-Reifen werden immer strenger. Die Verarbeitung zu Gummigranulat (Wikipedia) für Spiel-/ Sportplätze soll nach unseren Informationen in naher Zukunft verboten werden. Die höheren Ansprüche an die Abgaswerte zwingen Unternehmen dazu, auf Reifen als Ersatzbrennstoff zu verzichten oder größere Investitionen vorzunehmen.

Die steigenden Ansprüche an Klima- und Umweltschutz führen zu einer signifikant höheren CO2-Bewertung und damit zu höheren Kosten für den CO2-Ausstoß in Unternehmen.“

Klimaschäden kennen keine Grenzen. Egal wo sie verursacht werden, belasten sie das globale Klima und die Umwelt weltweit.  Es ist schwer nachvollziehbar, dass ein so hoch technologisiertes Land wie Deutschland nicht willens und in der Lage ist, das Müllproblem im eigenen Land zu lösen.  

Technische Lösungen hierfür gibt es. Sie müssen nur genutzt werden.


Informieren Sie sich doch mal bei uns!


Wasserstoffinitiative Münster

Gropiusstraße 7

48163 Münster

Tel.: 02501- 59406072

Mail: info@h2ms                                                                                                                                   

PS: Lesen Sie zu diesem Thema auch den Artikel „Wasserstoff aus alten Reifen“ in dieser Zeitung.

 

https://m2.stadt40.de/a/30987/wasserstoff-aus-alten-reifen


Hinweis: Dies ist eine Lesermeinung.