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WM-Riesenslalom in Courchevel

"Drei Sekunden sind schon ein Schlag ins Gesicht" - WM-Riesenslalom: Weltmeister Schmid abgeschlagen

Parallel-Weltmeister Alexander Schmid (Wikipedia)  hat beim WM-Riesenslalom in Courchevel keine realistische Medaillenchance mehr. Der Allgäuer liegt vor dem Finale (13.30 Uhr) bereits 3,06 Sekunden hinter dem führenden Österreicher Marco Schwarz zurück. Auf den Bronzerang fehlen Schmid, der nicht unter die besten 15 kam, auch schon 2,30 Sekunden.

"Drei Sekunden sind schon ein Schlag ins Gesicht", sagte Schmid, sein Rückstand sei "gewaltig. Es war ein Kampf von oben bis unten, ich habe keine Sicherheit gekriegt." Für den zweiten Lauf wolle er noch einmal an der kniffligen Materialabstimmung tüfteln.

Topfavorit Marco Odermatt (Schweiz), der das erste Doppel aus Abfahrts- und Riesenslalom-Gold seit Aksel Lund Svindal (Norwegen) 2007 anstrebt, liegt 0,58 Sekunden hinter Schwarz auf Rang zwei. Dritter ist Zan Kranjec (Slowenien/+0,76).

Die Verhältnisse auf der L'Eclipse verlangten den Athleten alles ab. "Das ist ein Eislaufplatz, da könntest du mit Schlittschuhen runterfahren", sagte ARD-Experte Felix Neureuther, "das ist gnadenlos, brutal, extrem, richtig zäh." Bei einer Laufzeit von rund 1:20 Minuten war zudem Kondition gefragt.

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