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FDP zur Blutspende: Endlich ist Schluss mit der Diskriminierung!

„Die sexuelle Orientierung einer Person sollte nicht über die Zulassung zur Blutspende entscheiden“

Die FDP-Ratsfraktion begrüßt das Vorhaben der Bundesregierung, die Diskriminierung von homosexuellen Männern bei der Blutspende zu beseitigen. „Die sexuelle Orientierung einer Person sollte nicht über die Zulassung zur Blutspende entscheiden“, erklärt Lena Wobido, Gleichstellungspolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion. Momentan ist es Männern, die mit anderen Männern Geschlechtsverkehr haben, nicht möglich Blut zu spenden, wenn sie in den zurückliegenden vier Monaten mit „einem neuen oder mehr als einem Sexualpartner“ Sex in diesem Zeitraum hatten. Mit der Abschaffung dieser Regelung wird nicht nur das Blutspenden für queere Männer erleichtert, sondern auch ein längst überfälliges Stigma abgeschafft. Die geplante Gesetzesänderung wird die Bundesärztekammer dazu verpflichten, ihre Blutspenderichtlinien innerhalb von vier Monaten anzupassen. „Ich bin froh, dass diese anlasslose Diskriminierung bald Geschichte ist“, so Wobido.