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Bingen, Barbarossa und Bardcore-Beats

Auf zum langen Freitag im LWL-Museum für Kunst und Kultur …

Münster (lwl). Beim langen Freitag (13.1.) im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster dreht sich alles um die Universalgelehrte und Nonne Hildegard von Bingen. Ab 18 Uhr ist der Eintritt in das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) frei. Bis Mitternacht können Besucher*innen die Ausstellungen sowie die Sammlung mit kostenlosen Rundgängen und einem vielfältigen Programm entdecken.

Hildegard von Bingen lebte zur Zeit Kaiser Barbarossas. In Briefen kritisierte sie den mittelalterlichen Kaiser. Die Ausstellung "Barbarossa. Die Kunst der Herrschaft" (bis 5.2.) thematisiert unter anderem die Beziehung zwischen dem Kaiser und der Geistlichen.

Zur Rolle von Frauen im Mittelalter gibt es um 18.30 Uhr einen Vortrag der Historikerin Prof. Dr. Amalie Fößel von der Universität Duisburg-Essen. Fößel forscht zum Thema Gender im Mittelalter.

Das Ensemble für mittelalterliche Musik Ala Aurea um Maria Jonas und Susanne Ansorg verarbeitet musikalisch die Briefe Hildegard von Bingens. Die Musikerinnen spielen um 19.30 Uhr im Auditorium. Um 20.30 wird der Film "Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen" aufgeführt.

Im Foyer lädt das LWL-Museum zum Sticken mit Silberfäden ein, es gibt einen Kräutertrunk und Plätzchen nach Rezepten von Hildegard von Bingen. Dazu wird mittelalterliche Popmusik, sogenanntes Bardcore, gespielt. In den offenen Ateliers lernen Besucher*innen, aus Naturmaterialien Farben herzustellen, und sie können Pflanzen zeichnen.

Den ganzen Abend gibt es Kurztouren zu den aktuellen Ausstellungen. Zudem wird ein breites Angebot zu Touren durch die Sammlung angeboten. Diese Touren können vorab für zwei Euro über den Ticketshop des Museums gebucht werden. Das komplette Programm mit allen Uhrzeiten steht auf der Internetseite des Museums.


Am langen Freitag (13.1.) ist das LWL-Museum für Kunst und Kultur von 18 bis 24 Uhr für Besucher*innen geöffnet.

Foto: LWL/Hanna Neander 


LWL-Museum für Kunst und Kultur