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Drei Tage Staatstrauer für Pelé

"Er ging, um mit Coutinho, seinem großartigen Partner bei Santos, Doppelpass im Himmel zu spielen."

Der scheidende Staatspräsident Jair Bolsonaro hat nach dem Tod von Brasiliens Fußball-Idol Pelé eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. "Der einzige dreimalige Weltmeister bewies mit seinen Taten, dass er nicht nur ein großer Athlet, sondern vor allem ein großer Staatsbürger und Patriot war", schrieb der 67-Jährige, dessen vierjährige Amtszeit am Samstag endet, in einer offiziellen Stellungnahme.

Wenig später meldete sich der in den Wahlen im Oktober unterlegene Bolsonaro auch über seine Sozialen Netzwerke zu Wort und ergänzte: "Ein Mann, der mit dem Fußball den Namen Brasiliens in die Welt getragen hat. Er hat Fußball in Kunst und Freude verwandelt."

Ähnlich hatte sich zuvor schon Bolsonaros Nachfolger geäußert. Luiz Inacio Lula da Silva, der am Sonntag in einer großen Zeremonie als neuer Regierungschef vereidigt wird, fügte noch liebevoll hinzu: "Er ging, um mit Coutinho, seinem großartigen Partner bei Santos, Doppelpass im Himmel zu spielen."

Die Trauerfeierlichkeiten für Pelé beginnen erst am Tag nach Lulas Amtseinführung. Der wohl berühmteste Brasilianer aller Zeiten wird dann am Dienstag in Santos beerdigt.


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