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Westfalen ist bundesweit Spitzenreiter

Über 2.400 Menschen mit Behinderung arbeiten in 170 Inklusionsunternehmen.

Münster (lwl). In Westfalen-Lippe arbeiten über 2.400 Menschen mit Behinderung in 170 Inklusionsunternehmen. "Damit ist Westfalen bundesweit Spitzenreiter", sagte LWL-Sozialdezernent Matthias Münning am Dienstag (22.11.) im LWL-Landschaftsausschuss in Münster. In Inklusionsunternehmen, die sich auf dem freien Markt beweisen müssen, arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Gesamt-NRW liegt im Vergleich der Bundesländer mit knapp 4.250 Menschen mit Behinderung in 317 Inklusionsunternehmen klar auf Platz eins vor Bayern (knapp 1.850 Menschen mit Behinderung in 99 Inklusionsunternehmen) und Baden-Württemberg (1.800/62).


"Menschen mit Schwerbehinderungen haben es nach wie vor schwer, einen Arbeitsplatz zu finden", sagte Münning. "Ganz besonders schwierig ist es, wenn sie besondere Vermittlungshemmnisse wie schwere psychische Erkrankungen oder geistige Behinderungen haben." Deshalb sei bereits 1981 in den Kliniken der beiden Landschaftsverbände die Idee entstanden, Arbeitsplätze für diesen Personenkreis in eigenen Firmen zu schaffen. Das Sozialgesetzbuch IX habe im Jahr 2001 die rechtlichen Voraussetzungen dafür geschaffen. Der LWL-Sozialausschuss hat jetzt das LWL-Inklusionsamt Arbeit mit einem Beschluss beauftragt, die Anleitung und Begleitung in Inklusionsbetrieben stärker zu fördern.


Titelbild: In Westfalen-Lippe arbeiten über 2.400 Menschen in 170 Inklusionsunternehmen.


Foto und Text: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)