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Die Weltbevölkerung wächst

Die Weltbevölkerung überschreitet am Dienstag nach UN-Schätzungen die Schwelle von acht Milliarden Menschen.

UN-Generalsekretär António Guterres (Wikipedia) sprach von einem "Meilenstein". Die Geburt des achtmilliardsten Menschen sei ein Anlass, um "Vielfalt und Fortschritt zu feiern und gleichzeitig die gemeinsame Verantwortung der Menschheit für den Planeten zu bedenken", erklärte er.

Seit 1950 hat sich die Anzahl der Menschen auf der Welt mehr als verdreifacht. Die UNO führt dieses Wachstum auf Verbesserungen der Gesundheitsversorgung, der Ernährung, der persönlichen Hygiene sowie Fortschritte in der Medizin zurück. Das Bevölkerungswachstum stelle jedoch auch die ärmsten Länder, die besonders hohe Geburtenraten aufweisen, vor gewaltige Herausforderungen.

Nach einer Spitze Anfang der 60er Jahre hat sich das Bevölkerungswachstum nach UN-Angaben inzwischen aber deutlich verlangsamt, in einigen Jahrzehnten ist daher ein Ende des Anstiegs in Sicht. Wuchs die Weltbevölkerung zwischen 1962 und 1965 noch um jährlich 2,1 Prozent an, fiel das Wachstum im Jahr 2000 auf unter ein Prozent. Wegen der sinkenden Geburtenrate könnte die Wachstumsquote nach UN-Schätzungen bis 2050 auf etwa 0,5 Prozent fallen. 

Unter Einberechnung der steigenden Lebenserwartung und der Anzahl von Frauen im gebärfähigen Alter prognostiziert die UNO ein Wachstum auf 8,5 Milliarden im Jahr 2030, auf 9,7 Milliarden 2050 und einen Höhepunkt von rund 10,4 Milliarden um das Jahr 2080 herum.

bfi