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Impfstelle im Jovel schließt zum Jahresende

Enorme Impfquote in Münster: Die Stadt beendet die Kooperation.

Münster (SMS) Die zentrale Impfstelle der Stadt, aktuell im Jovel am Albersloher Weg untergebracht und in Kooperation mit dem Bündnis der Hilfsorganisationen „Gemeinsam für Münster“ vorbildlich betrieben, wird zum Jahresende 2022 geschlossen. Grund ist insbesondere die auslaufende Finanzierung durch den Bund.

Mit einer Quote von über 83 Prozent bei der vollständigen Impfung gegen eine schwere Covid-Erkrankung (bspw. über drei Einzelimpfungen) haben die Bürger*innen gemeinsam mit den Beschäftigten im Impfzentrum in der Halle Münsterland wie der zentralen Impfstelle im Jovel, dem Team der Koordinierten Covid-Impfeinheit (KoCI) der Stadt, den Kliniken, ärztlichen Praxen sowie Betrieben in den vergangenen zwei Jahren eine außerordentliche Leistung vollbracht. Gleich 95 Prozent (250.000 Menschen) der impfbaren Bevölkerung Münsters sind zweifach geimpft.


"Enorme Herausforderung"

„Rückblickend war es eine enorme Herausforderung, allen Bürger*innen unter hohem Zeitdruck ein Impfangebot gegen ein neuartiges Virus zu machen“, so Dr. Norbert Schulze Kalthoff, Leiter des münsterschen Gesundheits- und Veterinäramtes.

Auch das nunmehr vierte Impfangebot und somit die zweite Auffrischung wird aktuell gut angenommen – diese Impfkampagne obliegt den in Münster niedergelassenen Ärzt*innen, den Betriebsärzt*innen sowie einigen Apotheken.


Die Stadt Münster beendet daher nicht nur aufgrund des Finanzierungsstopps, sondern auch wegen dieser positiven Rahmenbedingungen die Kooperation mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB Münsterland).


Weitere mobile Impfaktionen

Cornelia Wilkens, Dezernentin für Soziales und Kultur, dankt allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und das besondere Engagement bei der Bewältigung der Corona-Pandemie. „Sie haben damit erfolgreich zu der hohen Impfquote in Münster beigetragen“, heißt es in dem persönlichen Schreiben an die Verantwortlichen. Möglich ist eine Fortsetzung der Kooperation beispielsweise über die mobilen Impfungen, die in den vergangenen Jahren ebenfalls sehr erfolgreich in ganz Münster durchgeführt worden sind.

Derer zwei finden bis Ende November in ausgewählten Stadtteilen statt - in Berg Fidel am Mittwoch, 16. November, von 13 bis 18 Uhr im Stadtteilhaus Lorenz Süd (Am Berg Fidel 53), sowie in Coerde am Dienstag, 29. November, von 13 bis 18 Uhr in der Kita St. Norbert (Schneidemühler Straße 27). Vor Ort gelten die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO). Zur Grundimmunisierung stehen die bewährten Impfstoffe zur Verfügung, für eine Auffrischungsimpfung wird auch der für die neuen Corona-Subvarianten angepasste Impfstoff von BioNTech genutzt.


Schnelle Unterstützung

Für die gute Zusammenarbeit dankt Dr. Norbert Schulze Kalthoff nicht zuletzt seinen Mitarbeitenden in der KoCI, die nach der Schließung des Impfzentrums in der Halle Münsterland das Impfgeschehen in Münster koordiniert und weiter vorangetrieben hatten. Angesichts der voranschreitenden Immunisierung in der Bevölkerung wurde im September 2021 die Nationale Impfstrategie mit einer Schließung oder Reduzierung der Impfzentren und einer Schwerpunktsetzung auf die mobilen Impfteams angepasst.

„Im Gesundheitsamt konnten wir immer auf ihre schnelle und kompetente Unterstützung zählen. Damit hat das KoCI-Team ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Impfstrategie in Münster geleistet“, so Schulze Kalthoff.


Weitere Infos zu Corona unter www.muenster.de/corona

Terminbuchungsportal für Impfungen bis Jahresende in der zentralen Impfstelle Jovel sowie mobile Termine: www.impfen.ms


Titelbild: Die zentrale Impfstelle im "Jovel" wird bis zum Jahresende betrieben. Foto: Stadt Münster / Münsterview.



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