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Bielegeld gegen Kaiserslautern

Moral wird nicht belohnt - Bielefeld bleibt Schlusslicht

Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld bleibt auch nach dem 15. Spieltag der 2. Liga auf dem letzten Tabellenplatz. Gegen den 1. FC Kaiserslautern verloren die Ostwestfalen trotz großer Moral unglücklich mit 2:3 (0:0). Bielefeld agierte die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl, kam nach einem 0:2-Rückstand noch einmal zurück und verlor am Ende doch.

Bielefelds Bryan Lasme sah kurz vor der Halbzeit die Gelb-Rote Karte (44.), das Spiel kam damit erst richtig in Schwung. Phillipp Klement (54.) und Aaron Opoku (57.) brachten die Roten Teufel in Führung. Robin Hack glich mit einem Doppelpack aus (60., 74./Foulelfmeter), bevor Daniel Hanslik kurz vor Schluss den Siegtreffer für den FCK erzielte (88.)

Eine Woche nach der bitteren 0:1-Niederlage im Absteigerduell gegen Greuther Fürth hatte die Arminia bis zur Halbzeit alles unter Kontrolle. Janni Serra hatte die erste Gelegenheit, scheiterte per Kopf an FCK-Keeper Andreas Luthe (7.). 

Dann schwächte sich Bielefeld selbst: Lasme übersah im gegnerischen Sechzehner mit hohem Bein voraus Kaiserslauterns Innenverteidiger Boris Tomiak, nur ein paar Minuten zuvor hatte er nach einem taktischen Foul die Gelbe Karte gesehen.

Der FCK nutzte die Überzahl zu Beginn des zweiten Durchgangs voll aus und ging durch den Doppelschlag in Führung. Aus dem nichts gelang den kämpferischen Ostwestfalen der Anschluss und dann auch der Ausgleich. Angepeitscht von den euphorisierten Zuschauern auf der Bielefelder Alm hatte Bielefeld in der Schlussphase selbst den Siegtreffer auf dem Fuß, Hanslik machte das Traumcomeback zunichte.

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