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Schalke will Lösung mit Tönnies Hilfe

Knäbel zur Trainerfrage auf Schalke: "In den letzten Zügen"

Fußball-Bundesligist Schalke steht offenbar kurz vor der Klärung der Trainerfrage. Die Prüfung sei "in den letzten Zügen", sagte Sportvorstand Peter Knäbel am Sonntag bei Bild-TV: "Es wird nicht mehr lange dauern, bis wir eine Entscheidung haben." Er gehe davon aus, dass der neue Chefcoach in der kommenden Woche präsentiert wird. 

Der wirtschaftlich schwer angeschlagene Aufsteiger hatte sich am Mittwoch nach fünf Pflichtspiel-Niederlagen in Folge von Frank Kramer getrennt. Interimsmäßig betreut Assistenztrainer Matthias Kreutzer die Königsblauen.

Auf einen weiteren Abstieg sei Schalke "vorbereitet", allerdings wolle der Klub "dieses Szenario unbedingt verhindern", etwa durch Spielertransfers. "Wir werden auf jeden Fall nachrüsten", erklärte Knäbel. In jedem Fall werde man im weiteren Saisonverlauf aber auch Spielern aus der Knappenschmiede "die Chance geben", sich bei den Profis zu behaupten. Erst am Freitag hatte Schalke den vereinslosen Franzosen Timothee Kolodziejczak bis zum Saisonende verpflichtet und damit auf die Verletzungsprobleme in der Abwehr reagiert.

Knäbel schloss weiter nicht aus, vom ehemaligen Klubboss Clemens Tönnies finanzielle Hilfe anzunehmen. "Es ist nicht so, dass wir uns grundsätzlich verschließen. Der Kontakt zu ihm ist nach wie vor gut", erklärte er: "Ob wir ihn aber ansprechen, wird der Vorstand entscheiden."

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