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Coronavirus: Münster hat alles im Griff

Regierungspräsidentin lobt Arbeit der Kommunen.


Münster. Regierungspräsidentin Dorothee Feller hat das entschiedene Vorgehen der Gemeinden, Städte und Kreise des Regierungsbezirks Münster im Umgang mit dem Coronavirus gelobt: „Im Münsterland und der Emscher-Lippe-Region tauschen wir uns täglich eng aus, die lokalen und regionalen Akteure arbeiten hervorragend zusammen“, sagte Dorothee Feller am Dienstag (10. März) in Münster. „Das Coronavirus stellt für uns alle eine neue Herausforderung dar. Alle zuständigen öffentlichen Stellen, allen voran die Gesundheitsämter, arbeiten intensiv an dem Thema“, betonte die Regierungspräsidentin.

 

Nun komme es darauf an, bei einer mutmaßlich steigenden Zahl von Infektionen weiter dafür zu sorgen, dass die Ausbreitung des Coronavirus gezielt verlangsamt werde. Dies stärke und erhalte die Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser, die in der Region bestens aufgestellt seien. „Zur Verlangsamung der Ausbreitung kann jeder einen Beitrag leisten, indem man für sich selbst und andere unnötige Risiken vermeidet“, betonte Dorothee Feller.

 

Die Bezirksregierung Münster bündelt die überörtlichen Hilfestellungen für die Kreise und Städte in enger Absprache mit den Ministerien und der Landesregierung. Dazu tritt die Koordinierungsgruppe des Krisenstabs der Bezirksregierung seit dem 2. März werktäglich und auch am Wochenende zusammen. Als Schulaufsichtsbehörde hat die Bezirksregierung insbesondere für Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schulleitungen eine Telefon-Hotline für Fragen rund um das Corona-Thema eingerichtet. Das Info-Telefon der Schulabteilung ist wochentags unter der Telefonnummer 0251 / 411-4198 von 7 bis 21 Uhr und am Wochenende von 9 bis 15 Uhr erreichbar.

 

Darüber hinaus erstellt die Bezirksregierung im Austausch mit allen lokalen und regionalen Akteuren zweimal täglich aktualisierte Informationen zur Lage, um auf allen Ebenen sofort handlungsfähig zu sein. „Unsere gemeinsame Stärke liegt darin, dass wir alle Entscheidungen jeden Tag neu an der tatsächlichen Lage ausrichten und sofort umsetzen. Das tun wir ruhig und besonnen, aber entschieden“, so die Regierungspräsidentin. Das sei der beste Schutz. „Wir sollten jedoch alle ein bisschen mehr Verständnis für einander haben und die Verhältnismäßigkeit wahren“, sagte Dorothee Feller weiter: „Da, wo die Ansteckungsgefahr wirklich groß ist, sollte ihr entschieden begegnet werden. Das gilt nicht nur für das Virus, das gilt auch für jede Form von Hysterie. Jeder sollte in diesen Zeiten achtsam mit sich selbst und seinen Mitmenschen umgehen.“

 

Ulrich Tückmantel

Foto: Flo