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Harz-Waldbrand - Ortschaften noch nicht bedroht

Rund 200 Feuerwehrleute bekämpfen Waldbrand in Nationalpark Harz

Im Nationalpark Harz kämpfen Einsatzkräfte nahe dem Brocken (Wiki) gegen einen Waldbrand. Wie der Landkreis Harz am Freitag in Halberstadt mitteilte, dämmten sie das am Donnerstag ausgebrochene Feuer inzwischen ein und brachten es unter Kontrolle. Der Brand erstreckte sich demnach zuletzt noch auf etwa 13 Hektar in steilem Gelände nahe der Gemeinde Schierke. Etwa 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz, sie sollten laut Landkreis von Löschhubschraubern unterstützt werden.

Der Brand war nach Angaben der Behörden am Donnerstagnachmittag oberhalb des Schierker Bahnhofs ausgebrochen. Die auf den Gipfel des Brocken führende und bei Touristen beliebte Schmalspurbahn musste den Betrieb einstellen. Zunächst waren rund 330 Feuerwehrleute aus der gesamten Region sowie Mitarbeiter des Nationalparks im Einsatz, in der Nacht wurden die Arbeiten teils unterbrochen.

Nach Angaben des Landkreises liefen die Löschbemühungen seit Tagesanbruch am Freitag wieder auf vollen Touren. Im Lauf des Vormittags sollten die Helfer und Helferinnen durch vier Löschhubschrauber unterstützt werden, Verstärkung aus anderen Regionen Sachsen-Anhalts war im Anmarsch. Teile des Brandgebiets konnten von Einsatzkräfte wegen der Gefahr umstürzender abgestorbener Bäume demnach nicht betreten werden. Außerdem war auffrischender Wind vorhergesagt.

Ortschaften waren laut Behörden durch den Brand nicht bedroht. Nach Angaben der Stadt Wernigerode (Wiki) war die Ortschaft Schierke für Touristen wie Bewohner mit einem Nachweis trotz des Einsatzes zunächst erreichbar. Die Harzer Schmalspurbahn zum Brocken verkehrte nur bis zum Haltepunkt Drei Annen Hohne.

bro/cfm © Agence France-Presse