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Energie und Nahrungsmittel peitschen die Inflation an

Inflation im Juli bei 7,5 Prozent - Statistikamt bestätigt Prognose

Die Inflation (Wiki) in Deutschland bleibt auf hohem Niveau, hat sich im Juli aber leicht abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen verglichen mit dem Vorjahresmonat um 7,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden (Wiki) am Mittwoch mitteilte. Damit bestätigte die Behörde ihre ersten Schätzungen von Ende Juli.

Angetrieben wurde die Inflation erneut von den Preisen für Energie und für Nahrungsmittel. Ohne diese beiden Faktoren hätte die Teuerung im Juli nur bei 3,2 Prozent gelegen und wäre damit nicht einmal halb so hoch gewesen wie tatsächlich gemessen. So wurden Energieprodukte im Jahresvergleich um 35,5 Prozent teurer, die Preise für Nahrungsmittel stiegen um 14,8 Prozent.

Im Juni hatte die Inflation noch bei 7,6 Prozent und im Mai bei 7,9 Prozent gelegen. Gründe für die leichte Entlastung seien das Neun-Euro-Ticket und der Tankrabatt, diese Maßnahmen hätten "leicht dämpfend" gewirkt, erklärte Behördenchef Georg Thiel (Wiki) . Die Abschaffung der EEG-Umlage im Juli dämpfte zudem den Preisauftrieb beim Strom leicht ab.

hcy/bk  © Agence France-Presse