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Kultur in Zeiten des Krieges

Salzburger Festspiele im Fokus: Darf man Kultur in Zeiten des Krieges genießen, und welche Kraft geht von ihr aus?

Derzeit blickt die Kulturwelt auf die Salzburger Festspiele. Doch wie sehen sie in Zeiten des Ukraine-Krieges aus, inmitten von Boykottaufrufen? Was die Kraft von Musik in diesen Zeiten zu bewirken vermag und welche Stücke in Salzburg zum Weiterdenken anregen, beleuchtet das 3sat-Magazin in der Dokumentation "Kulturzeit extra: Salzburger Festspiele 2022. Oper und Theater in Zeiten des Krieges" (Erstausstrahlung) am Samstag, den 13. August 2022 um 19:10 Uhr.

Weltstar Asmik Grigorian erläutert außerdem ihre Sicht auf Puccinis "Il Trittico". Mit Spannung erwartet wird "Herzog Blaubarts Burg" mit dem griechisch-russischen Dirigenten Teodor Currentzis.

Was wird in Salzburg dominieren: Glamour oder Nachdenklichkeit? Mitbegründer Hugo von Hofmannsthal beschrieb die Aufgabe der Festspiele "als eine Angelegenheit der europäischen Kultur, von eminenter politischer, wirtschaftlicher und sozialer Bedeutung". Wie sich dieses Credo 2022 in den Opern und Theaterstücken widerspiegelt, zeigt "Kulturzeit extra" mit Moderator Peter Schneeberger.

Festspielintendant Markus Hinterhäuser stellt sich den Fragen dieser besonderen Zeit. Russische und ukrainische Künstlerinnen und Künstler werden in Salzburg gemeinsam auf der Bühne stehen. Theaterstücke wie "Der Reigen" mit Texten unter anderem von Lukas Bärfuss und "Verrückt nach Trost" mit Devid Striesow versprechen gedankliche Anregung.


Text: 3sat

Foto: Pexels