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Eröffnung des missio-Weltmissionsmonats

Im Friedenssaal erfuhren indische Gäste was Frieden für Münster bedeutet

Münster (jg). „Typisch Münster“ das galt am Donnerstag, 4. Oktober, für elf Gäste aus Nordost-Indien nicht nur in Form regnerischen Herbstwetters, sondern auch für den Empfang im historischen Friedenssaal der Stadt. Bürgermeisterin Karin Reismann hieß die Männer und Frauen, die anlässlich der bundesweiten Eröffnung des Monats der Weltmission des Hilfswerks missio in Münster zu Gast sind, willkommen. „Es sei „ein Riesenereignis“, dass der Monat der Weltmission in Münster eröffnet werde, betonte sie, bevor sie mit einem Parforceritt durch die Stadtgeschichte zu beeindrucken wusste. Gründung der Stadt und des Bistums durch Liudger, 30-jähriger Krieg mit dem Friedensschluss in Münster und Osnabrück, Zweiter Weltkrieg und auch die aktuelle Situation in der Universitätsstadt – die weitgereisten Gäste bekamen einen Eindruck von der Stadt, in der sie seit dem Vortag verweilten. Zum Abschluss trugen sie sich in das Gästebuch der Stadt ein und wagten vom Sentenzbogen aus einen Blick auf Münsters „gute Stube“ – den Prinzipalmarkt – bis hinüber zu Bischofshaus und Bischöflichem Generalvikariat.

Vorausgegangen war dem Besuch im Friedenssaal ein Mitarbeitergottesdienst für die Kolleginnen und Kollegen des Bischöflichen Generalvikariats, den die Fachstelle Weltkirche und die nordindischen Gäste mitgestalteten, sowie eine Bistumsvorstellung durch Weihbischof Dr. Stefan Zekorn. Außer Zahlen, Fakten und einem Abriss davon, was die katholische Kirche im Bistum Münster gesellschaftlich tut, ging es dabei auch um aktuelle Herausforderungen.


Am Mittag brachen die Gäste und ihre Begleiterinnen und Begleiter auf in unterschiedliche Orte des Bistums. In Lüdinghausen, Recklinghausen und Borken-Gemen wurde sie erwartet und bekamen dort einen Eindruck davon, wie katholische Kirche im Bistum Münster gelebt wird. Den Abschluss des Tages feierten alle zusammen auf einem Bauernhof in Dülmen-Hiddingsel. 

Am Sonntag, 6. Oktober, findet ab 11:45 Uhr auf dem Domplatz ein weltkirchliches Erntedankfest statt. Die Bundeseröffnung des Monats der Weltmission in Kooperation mit den Landverbänden Katholische Landvolkbewegung (KLB) und Katholische Landjugendbewegung (KLJB) steht unter dem Motto „Mission LEBEN“. Dem Gottesdienst schließt sich ein Fest mit Musik, Talks und vielen Aktionen.

Bildzeile: An historischer Stätte: Die Delegation aus Nordost-Indien ist am Freitag von Bürgermeisterin Karin Reismann im Friedessaal empfangen worden.  Bild: Bischöfliche Pressestelle/Jule Geppert