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Unwetter lässt Deutschland brennen

Wegen Bränden durch Trockenheit und Unwetter in Deutschland hat es zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr gegeben.

Im Kreis Ravensburg in Baden-Württemberg schlug am Mittwochabend ein Blitz in ein Haus ein und verursachte einen Brand, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Das Haus brannte völlig nieder; verletzt wurde niemand. Unterdessen hob der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Donnerstag alle Unwetterwarnungen auf.

Durch starken Wind stürzte im Landkreis Ludwigsburg laut Polizei das Dach einer Scheune ein. Auch dort wurde niemand verletzt. Im gleichen Landkreis wurden zwei Menschen leicht verletzt, als ein Blitz in ein Wohnhaus einschlug. Eine 86-Jährige und ein 72-Jähriger erlitten ein Knalltrauma. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht.

In Bremen musste die Feuerwehr zu vier verschiedenen Bränden ausrücken. Bei einem dieser Einsätze rettete die Feuerwehr nach eigenen Angaben bettlägerige Menschen aus einem brennenden Haus. In Usedom in Mecklenburg-Vorpommern brannten drei Ödlandflächen. Die Beamten ermitteln nun wegen Brandstiftung, wie die Polizei mitteilte. 

Ein Funkenflug bei Mäharbeiten war laut Polizei wahrscheinlich Auslöser für zwei Flächenbrände im rheinland-pfälzischen Wolzburg. Zwei Menschen wurden leicht verletzt, einer musste wegen einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden, teilte die Polizei Trier mit. Im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein brannten vier Erntemaschinen.   

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab für den Donnerstag Entwarnung. Alle Unwetterwarnungen vor schweren Gewittern wurden aufgehoben, teilte der DWD am Morgen mit. Im Nordwesten kann es allerdings noch zu Gewittern mit Starkregen kommen. Die heiße Luft wird von Westen durch weniger heiße aber zunehmend schwüle Luft ersetzt.

ald/akr