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Dänemark gewinnt

Dressurpreis von Aachen: Wandres Zweiter hinter Dufour

In Abwesenheit der am Samstag disqualifizierten Vorjahressiegerin Isabell Werth hat der zweimalige deutsche Vizemeister Frederic Wandres, Bereiter auf dem Hof Kasselmann in Hagen am Teutoburger Wald, beim Großen Dressurpreis von Aachen Platz zwei hinter der großen WM-Favoritin Cathrine Dufour (Dänemark) belegt. Auf dem 15-jährigen Wallach Duke of Britain lag Wandres mehr als fünf Punkte hinter Dufour und Vamos Amigos. Dritter wurde deren Landsmann Daniel Bachmann Andersen mit Marshall-Bell.

"Es ist unglaublich, hier in diesem heiligen Stadion Platz zwei zu holen", sagte Wandres. Die erwartete Belohnung ließ nicht lange auf sich warten. Mit Duke of Britain steht der 35-Jährige auf der WM-Longlist des Deutschen Olympiadekomitees für Reiterei. Auch Ingrid Klimke (Münster), die mit Franziskus in Aachen erstmals den Nationenpreis in der Dressur ritt, darf sich Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme im August in Herning/Dänemark machen.

Neben Isabell Werth und Quantaz stehen die zweimalige Mannschafts-Olympiasiegerin Dorothee Schneider (Framersheim) mit Faustus, Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Annabelle und Benjamin Werndl (Aubenhausen) mit Famoso und Daily Mirror auf der Liste. Für die endgültige Nominierung des Viererkaders bleibt Bundestrainerin Monica Theodorescu noch Zeit.

Die beiden anderen deutschen Reiter in der Kür am Sonntag hatten mit der Entscheidung an der Spitze nichts zu tun. Sechster wurde Werndl mit Famoso. Auf Platz zwölf landete Klimke mit Franziskus, der sich auf der Schlusslinie vor dem Applaus der Zuschauer erschreckte und ein paar ungeplante Galoppsprünge zeigte.



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