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Kunst und Kultur neu entdecken

Das Kulturmagazin stellt städtische Einrichtungen und freie Szene vor. Es gibt insgesamt 66 Seiten mit Interviews, Hintergrundberichten und Veranstaltungshinweisen.

Münster (SMS) Auf 66 Seiten erzählt das Magazin „Kultur in Münster 21/22“ Geschichten von Menschen, die Kultur in Münster ermöglichen und gestalten. Mit vielen Interviews und großformatigen Fotos stellt es die städtischen Kultureinrichtungen vor und gibt der geförderten freien Szene breiten Raum. Das Journal ermöglicht so einen einmaligen Blick in Münsters vielfältige Kulturszene und lässt die Akteurinnen und Akteure selbst zu Wort kommen. Es gibt Hinweise auf Veranstaltungen, die es sich vorzumerken gilt, und umfangreiches Hintergrundwissen zu aktuellen Entwicklungen.

„Die Kultur ist zwar noch nicht wieder zur Normalität zurückgekehrt, aber es hat an ganz vielen Stellen einen inspirierenden Neustart gegeben“, bilanziert Cornelia Wilkens, Münsters Beigeordnete für Kultur. Ein gutes Beispiel dafür ist der Herzglut-Kultursommer 2021, bei dessen Planung die freie Szene wesentliche Impulse - wie zum Beispiel den Namensvorschlag -  gab und an dem über 300 Kulturschaffende Münster und seine Stadtteile in eine lebendige Stadtbühne verwandelten. Wilkens: „Das Magazin zeigt, wie digitale Formate das Kulturleben beeinflusst haben, aber auch, dass es möglich ist, Kulturveranstaltungen verantwortungsvoll wieder live genießen zu können. Es lädt dazu ein, die Kultur der Stadt neu zu entdecken.“

Bildende Kunst ist Schwerpunktthema

Schwerpunktthema des aktuellen Heftes ist die bildende Kunst. Beleuchtet werden die Anfänge der Kunsthalle Münster am Hawerkamp vor 30 Jahren und der Wandel, den der Umzug in den Speicher II am Stadthafen mit sich brachte. Was die Kunsthalle heute ausmacht, zeigen ein Rückblick auf die Gruppenausstellung „Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken“ und eine Vorschau auf das an die Kunsthalle angegliederte Stipendienprogramm „Residence NRW⁺“.

Der Leser bzw. die Leserin wird zudem in sechs unterschiedliche Atelierhäuser und zur Kunst im öffentlichen Raum mitgenommen und lernt die neue Rektorin der Kunstakademie Münster, Nina Gerlach, im Gespräch mit Stefan Hölscher, dem Prorektor für Studium und Lehre, kennen.

Breite Unterstützung für breites Kulturangebot

Sortiert nach Sparten wie Cross-over, Musik, Geschichte, darstellende Kunst, Literatur, Film und digitale Medien können die Leserinnen und Leser direkt zu ihren Lieblingsthemen blättern. Die Stadtbücherei stellt ihre neu konzipierte Jugendbücherei vor, die Westfälische Schule für Musik neue kreative Angebote für Kinder. Der scheidende Intendant des Theater Münster, Dr. Ulrich Peters, und seine Nachfolgerin, Dr. Katharina Kost-Tolmein, sprechen in einem gemeinsamen Interview über den Wechsel an der Spitze des Hauses. Meinhard Zanger, Intendant des Wolfgang-Borchert-Theaters, erläutert die Bedeutung des Theaters im Allgemeinen. Und dann gibt es auch noch einen Ausblick auf den September: „Litfilms“, ein Filmfestival für die Literatur, steht dann in Münsters Kultur-Kalender.

„Solch ein attraktives, breites Kulturangebot ist nur mit einer ebenso breiten Unterstützung und einem solidarischen und produktiven Netzwerk möglich“, unterstreicht Stadträtin Cornelia Wilkens. „Gerade in herausfordernden Zeiten zeigt sich, wie existenziell die Unterstützung von Förderern, Sponsoren und Spendern sowie der Einsatz von Fördervereinen und Freundeskreisen für eine weiterhin starke Kulturszene mit überregionaler Strahlkraft ist.“  

Das Magazin „Kultur in Münster 21/22““ ist in der Münster Information im Stadthaus 1 erhältlich. Es wird kostenfrei ausgegeben. Online steht es zeitnah zur Verfügung unter www.stadt-muenster.de/kulturamt.



Stadt Münster

Foto: Echt spannend und auf jeden Fall lesenswert: Das städtische Magazin „Kultur in Münster“ widmet sich in seiner neuesten Ausgabe der bildenden Kunst. Präsentiert wird das aktuelle Heft von Stefan Querl (Villa ten Hompel), Merle Radtke (Kunsthalle Münster), Dr. Anna Ringbeck (VHS), Dr. Peter Worm (Stadtarchiv), Frauke Schnell (Kulturamt), Dr. Barbara Rommé (Stadtmuseum), Cornelia Wilkens (Dezernat Soziales und Kultur), Stefanie Dobberke (Stadtbücherei), Friedrun Vollmer (Musikschule) und Rita Feldmann (Theater Münster) / Amt für Kommunikation, Stadt Münster