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Frisches Geld für Lewandowski

Die Barca-Mitglieder billigen den Rechteverkauf.

Frische Millionen für den FC Barcelona, frische Millionen für eine Verpflichtung von Robert Lewandowski: Auf einer Mitgliederversammlung am späten Donnerstagabend haben die Mitglieder des spanischen Fußball-Großklubs einem umfangreichen Rechteverkauf zugestimmt, der bis zu 700 Millionen Euro in die klammen Kassen der Katalanen spülen soll.

"Barca bereitet seine Offensive für Lewandowski vor", schrieb die Sporttageszeitung El Mundo Deportivo daraufhin am Freitag. Ein Bild des polnischen Torjägers von Bayern München zierte bereits die Titelseite, der Transfer sei nun "wahrscheinlicher", denn: "Alles hat sich geändert."

Zwei Vorschläge von Vereinspräsident Joan Laporta zur kurzfristigen Erschließung neuer Einnahmequellen wurden mit deutlicher Mehrheit angenommen. Zum einen wurde zunächst der Verkauf einer Beteiligung von 49,9 Prozent an der Barca Licensing and Merchandising (BLM) abgesegnet, der 200 bis 300 Millionen Euro einbringen soll. Des Weiteren wurde eine Abtretung von maximal 25 Prozent der TV-Rechte für längstens 25 Jahre gebilligt. Laut Laporta könnte dies weitere Einnahmen von rund 500 Millionen Euro bedeuten. 

Die Katalanen, die aus finanziellen Gründen im vergangenen Jahr Superstar und Vereins-Ikone Lionel Messi ziehen lassen mussten, arbeiten an einer Verpflichtung von Bayerns Ausnahmestürmer Lewandowski. Der deutsche Rekordmeister hatte bislang alles abgeblockt, soll aber bei einer Ablöse zwischen 40 und 50 Millionen Euro verhandlungsbereit sein. Diese Summe könnten die Katalanen für den wechselwilligen Polen künftig aufbringen.

Auch ein möglicher Verkauf von Mittelfeldspieler Frenkie de Jong für rund 100 Millionen Euro soll den hochverschuldeten fünfmaligen Champions-League-Sieger wieder auf ein solides finanzielles Fundament stellen. 


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