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Schweizer Luftraum ist gesperrt

Der Schweizer Luftraum wurde nach einer Computerpanne vorübergehend gesperrt.

Eine Computerpanne hat am Mittwochmorgen zu einer vorübergehenden Sperrung des Schweizer Luftraums geführt. Das technische Problem bei der Schweizer Flugsicherung Skyguide legte zunächst den Flughafen Genf lahm und verursachte auch Störungen in Zürich. Aus Sicherheitsgründen wurde dann laut Skyguide der gesamte Luftraum gesperrt. Nach einigen Stunden wurde die Maßnahme aufgehoben.

Der Genfer Flughafen hatte am Morgen auf Twitter mitgeteilt, dass bis in den Vormittag hinein keine Flugzeuge starten oder landen könnten. Am Airport warteten zahlreiche Reisende vor den Informationsbildschirmen auf Neuigkeiten. Zum Teil wurden Flüge gestrichen, andere hatten teils mehr als drei Stunden Verspätung.

Auch in Zürich, dem größten Flughafen des Landes, gab es Probleme, wie die Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. Der Airport teilte am Vormittag mit, der Flugverkehr sei wieder angelaufen, allerdings könnten zunächst nur 50 Prozent, im weiteren Tagesverlauf 75 Prozent der üblichen Flugbewegungen stattfinden. Beide Airports baten Reisende, sich bei ihren Fluggesellschaften auf den aktuellen Stand zu bringen.

Skyguide hatte am Morgen mit einer kompletten Schließung des Luftraums auf die Probleme reagiert. "Bei der Schweizer Flugsicherung Skyguide ist es in den frühen Morgenstunden zu einer technischen Störung gekommen, weshalb der Schweizer Luftraum aus Sicherheitsgründen für den Verkehr gesperrt worden ist", erklärte das Unternehmen. Die Firma drückte ihr Bedauern für die dadurch verursachten Unannehmlichkeiten aus.

Wenige Stunden später twitterte Skyguide dann, der Luftraum sei wieder offen. Die technischen Probleme seien behoben worden. Details zu der Panne teilte das Unternehmen nicht mit. 

Laut Keystone-SDA wurden internationale Flüge Richtung Schweiz während der Luftraumsperrung ins norditalienische Mailand umgeleitet. Auf der Internetseite des Züricher Flughafens wurde angegeben, dass ein Flug aus New York nach Frankfurt am Main und eine Machine aus Singapur nach München geschickt wurden.

cne/jm