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Feierliche Verleihung des Amnesty-Menschenrechtspreises

Der Äthiopische Menschenrechtsrat im Maxim-Gorki-Theater erhält den Amnesty-Menschenrechtspreis 2022.

Berlin - (ots) - Bei einem feierlichen Festakt mit zahlreichen internationalen Gästen wurde der Äthiopische Menschenrechtsrat (Ethiopian Human Rights Council, EHRCO) heute mit dem elften Amnesty International Menschenrechtspreis der deutschen Amnesty-Sektion ausgezeichnet.

Bei der Preisverleihung im Maxim-Gorki-Theater sprachen unter anderem Mary Lawlor, UN-Sonderberichterstatterin für Menschenrechtsverteidiger_innen und Swetlana Gannuschkina, u.a. Vorstandsmitglied der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial und Trägerin des Amnesty-Menschenrechtspreises 2003. Mary Lawlor hob in ihrer Rede die unverzichtbare und mutige Arbeit des EHRCO hervor. Swetlana Gannuschkina betonte die Notwendigkeit von Solidarität im Kampf für die Menschenrechte.

Durch den Abend führte ARD-Moderatorin Aline Abboud. Musikalische Begleitung gab es u.a. von der Band Gungun mit der äthiopischen Künstlerin Feven Joseph.

Hintergrund zum Amnesty International Menschenrechtspreis

Mit dem Menschenrechtspreis zeichnet die deutsche Amnesty-Sektion alle zwei Jahre Persönlichkeiten und Organisationen aus, die sich unter schwierigen Bedingungen für Menschenrechte einsetzen. Ziel des Preises ist es, das Engagement dieser Menschen zu würdigen, sie zu unterstützen und zu schützen sowie ihre Arbeit in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird traditionell von der "Stiftung Menschenrechte - Förderstiftung Amnesty International" gestellt. Bisherige Preisträger waren unter anderem: Seenotrettungscrew Iuventa10 (2020); Nadeem-Zentrum für die Rehabilitierung von Opfern von Gewalt und Folter, Kairo (2018); Alice Nkom, Kamerun (2014). 


Amnesty International

Bild: v.l.n.r.: Lisa Nöth, Markus N. Beeko, Luise Amtsberg, Dan Yirga Haile, Mary Lawlor, Wassily Nemitz bei der Verleihung des Amnesty International Menschenrechtspreises 2022/ Bildrechte: Amnesty International/ Fotograf: Henning Schacht