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Mehr VAR-Eingriffe im Fußball

Der Schiri-Chef Fröhlich kündigt mehr VAR-Eingriffe an. Die Tendenz neige sich eher zur fehlenden, als zur übertriebenen Intervention.

Die Videoassistenten sollen in der Fußball-Bundesliga künftig eine noch aktivere Rolle spielen. "Wir haben ein paar Situationen gehabt, wo wir uns vielleicht sogar noch mal eine Intervention mehr gewünscht hätten", sagte DFB-Schiedsrichterchef Lutz Michael Fröhlich in seiner Saisonbilanz. Es gebe daher "eher die Tendenz, über fehlende Intervention nachzudenken als über übertriebene Intervention". Der 64-Jährige will sich diesbezüglich "Feedback abholen" bei Liga und Klubs.

Insgesamt blickte Fröhlich auf eine "sehr schwierige Saison" zurück, die noch immer "im Zeichen von Corona" gestanden habe. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) habe zum Saisonende "bis zu 15" Unparteiische und Assistenten an einem Spieltag coronabedingt auswechseln müssen.

Die Leistungen der Referees beurteilte er insgesamt als gut, "es lief lange ruhig". Der Knatsch um Felix Zwayer nach dem Klassiker zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern habe eine "schwierigere Phase" ins Frühjahr hinein eingeleitet, "das war ein bisschen holprig". Zum Ende der Spielzeit seien die Auftritte wieder besser gewesen, vor allem die Relegation und das Pokalfinale hob Fröhlich positiv hervor.

In der zugleich veröffentlichten Schiedsrichterliste für die Saison 2022/23 gibt es im Oberhaus laut Fröhlich keine Veränderungen. Die 2. Liga bekommt drei neue Unparteiische, in der 3. Liga werden sechs ausgetauscht.


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