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Olympia-Terroranschlag München 1972

Das Sporthistorische Kolloquium am Institut für Sportwissenschaft der Universität Münster hält öffentliche Vorträge zum Olympia-Terroranschlag in München 1972.

Im September jährt sich der Terroranschlag auf die israelische Olympiamannschaft in München, bei dem 17 Menschen starben, zum 50. Mal. Das Sporthistorische Kolloquium am Institut für Sportwissenschaft der Universität Münster widmet den Ereignissen eine "Trilogie zur Erinnerung an München 1972". Drei Gastredner werden jeweils montags von 16 bis 18 Uhr im Hörsaal HO 101, Horstmarer Landweg 52, zu verschiedenen Aspekten des Terroranschlags Vorträge halten. Diese sind vor Ort oder digital via Zoom-Konferenz zu hören. Anmelden können sich Interessierte unter mkrueger@uni-muenster.de bei Prof. Dr. Michael Krüger, Leiter des Arbeitsbereichs Sportpädagogik und Sportgeschichte. Die Anmeldedaten werden im Anschluss per E-Mail versendet. Der Eintritt ist frei.

Den Auftakt macht am 16. Mai Dr. Andreas Höfer, Leiter des Sport- und Olympiamuseums in Köln. Er beleuchtet die Rolle von Walther Tröger, der als Bürgermeister des Olympischen Dorfs in München an den Verhandlungen mit der Terrororganisation "Schwarzer September" beteiligt war. Der ehemalige Olympia-Fechter und -Trainer Dr. Udi Carmi spricht am 23. Mai über die Olympischen Spiele 1972 aus israelischer Sicht. Die DDR-Perspektive beleuchtet am 30. Mai Dr. Berno Bahro, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Trainings- und Bewegungswissenschaft der Universität Potsdam. 


WWU Münster

Bild: Am elften Tag der Olympischen Spiele in München 1972 ereignete sich der Terroranschlag. Nach einer eintägigen Unterbrechung wurden die Wettkämpfe fortgesetzt./© Deutsches Sport & Olympia Museum