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Kritik an fehlenden verfügbaren Waffen

Der ukrainische Botschafter kritisiert die fehlende Freigabe der sofort verfügbaren Waffen.

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, hat die fehlende Freigabe für sofort lieferbare Panzer- und Luftabwehrsysteme durch die Bundesregierung kritisiert. Eine entsprechende Liste der deutschen Rüstungsindustrie liege dem Verteidigungsministerium seit einem Monat vor, sagte Melnyk dem TV-Kanal "Welt" am Montag. "Und wir versuchen zu verstehen, wieso das so lange dauert."

Dem Sender zufolge umfasst die Liste 60 Seiten mit Produkten, die von deutschen Rüstungsfirmen geliefert werden könnten. Der Konzern Krauss-Maffei Wegmann (KMW) hatte demnach schon am 26. Februar mitgeteilt, 50 Gepard-Panzer für die Ukraine auf Lager zu haben. Der größte deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall erklärte demnach, verschiedene Waffen liefern zu können, darunter Luftabwehrsysteme.

Melnyk rief die Bundesregierung angesichts der Lage in seinem Land auf, "so schnell wie möglich vorzugehen. Jeder Tag zählt." Warum die Waffen nicht geliefert würden, sei unklar: "Es gibt keine Antwort. Und zwar weder uns gegenüber noch der Rüstungsindustrie. Es heißt: Es wird geprüft."

mt/bk