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Kabinett beschließt Steuererleichterungen

Das Kabinett beschließt eine Steuererleichterung für kleine und mittlere Einkommen.

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch steuerliche Entlastungen vor allem für kleinere und mittlere Einkommensgruppen beschlossen. Die geplanten Erleichterungen summierten sich auf einen Gesamtbetrag von 15 Milliarden Euro, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin. Vorgesehen sind Anhebungen des Arbeitnehmerpauschbetrags und des Grundfreibetrags sowie eine Steigerung der Pendlerpauschale.

"Die aktuelle Situation ist für viele Bürgerinnen und Bürger finanziell herausfordernd", erklärte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Die Bundesregierung sorge dafür, "dass die Entlastungen auch ankommen". Die Maßnahmen waren Ende Februar im Koalitionsausschuss der Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP beschlossen worden.

Die Maßnahmen im Einzelnen: Der Arbeitnehmerpauschbetrag wird auf 1200 Euro erhöht - und zwar rückwirkend zum 1. Januar 2022. Der Grundfreibetrags soll für das laufende Jahr auf 10.347 Euro steigen. Diese Anhebung diene "dem teilweisen Ausgleich der kalten Progression", erklärte das Finanzministerium.

Des weiteren soll die Pendlerpauschale steigen. Für Pendlerinnen und Pendler ab dem 21. Kilometer wird die Entfernungspauschale auf 38 Cent bereits in diesem Jahr erhöht. Diese Entlastung gelte für die Jahre 2022 bis 2026 und unabhängig vom benutzten Verkehrsmittel, erklärte das Ministerium.

pw/cfm