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ESC: Solidarität zur Ukraine

Beim Eurovision Song Contest wird eine besondere Version des Klassikers "Ein bisschen Frieden" dargeboten.

Der Vorentscheid zum deutschen Beitrag für den Eurovision Song Contest (ESC) wird im Zeichen der Solidarität mit der angegriffenen Ukraine stehen. Bei der am Freitagabend laufenden ESC-Show soll eine "besondere Version" des Klassikers "Ein bisschen Frieden" dargeboten werden, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Demnach soll sich der ganze Abend mit der Ukraine beschäftigen.

Die von Barbara Schöneberger moderierte ESC-Show wird unter anderem in der ARD sowie in den dritten Programmen übertragen. Gäste sind unter anderem Conchita, die ESC-Siegerin von 2014, und der Moderator Thomas Hermanns. Eine seit Montag laufende Onlineabstimmung macht die Hälfte des Votums aus. Die zweite Hälfte der Stimmen kommt dann vom Publikum der am Freitag im Fernsehen laufenden ESC-Show.

Beim deutschen ESC-Vorentscheid treten insgesamt sechs Kandidaten gegeneinander an. Zwei Sängerinnen, zwei Sänger und zwei Gruppen bewerben sich um die Teilnahme für Deutschland am Finale des weltweit am meisten beachteten Musikwettbewerbs, das am 14. Mai im italienischen Turin stattfindet. Russland darf wegen seines Angriffs auf die Ukraine nicht am ESC teilnehmen.

Italien ist diesmal Ort des ESC-Finales, weil im vergangenen Jahr die italienische Band Maneskin den Wettbewerb gewann. Deutschland hatte in den vergangenen Jahren mit Ausnahme des vierten Platzes von Michael Schulte im Jahr 2018 durchweg enttäuscht und auf einem der letzten Plätze abgeschnitten. Gewinnen konnte Deutschland den Wettbewerb bisher nur zweimal: Vor genau 40 Jahren gewann 1982 Nicole mit "Ein bisschen Frieden", 2010 dann Lena mit "Satellite".

ald/cfm 


© Agence France-Presse