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Hanning zieht EM-Fazit

Hanning spricht ein großes Lob aus für die Youngster und einen "großen Spaß" an Gislason.

Der ehemalige DHB-Vizepräsident Bob Hanning hat der deutschen Handball-Nationalmannschaft ein großes Lob für ihre EM-Auftritte ausgesprochen. Die von etlichen Coronafällen getroffene Mannschaft habe "Herzblut und Leidenschaft" gezeigt. "Den Wortbestandteil Leiden hat das DHB-Team dabei besonders ernst genommen. Das hat man auf der Platte gesehen, aber auch in dem Umstand, dass etliche von den Nachrückern direkt aus dem Urlaub kamen", schrieb Hanning in seiner kicker-Kolumne.

"Großen Spaß" habe er an der Arbeit von Bundestrainer Alfred Gislason gefunden. "Ich weiß, dass er Improvisation hasst wie kein Zweiter. Er hat uns Außenstehenden aber zu jedem Zeitpunkt ein gutes Gefühl gegeben", so der Manager der Füchse Berlin. Hanning lobte den 21 Jahre alten "Senkrechtstarter Julian Köster, der natürlich den einen oder anderen erfahrenen Spieler neben sich gebraucht hätte, um Entlastung zu kriegen".

Auch Spieler wie Lukas Mertens, Luca Witzke und Lukas Zerbe hätten laut Hanning "gezeigt, dass mit ihnen in der Zukunft zu rechnen ist. Dazu glaubt der Top-Funktionär, dass "uns das  Torhüter-Duo Till Klimpke und Andreas Wolff in Zukunft erstklassig" vertreten kann. "Freuen wir uns auf das, was kommt", so Hanning. Den "unglaublich breiten Kader" nannte er "fast schon ein Alleinstellungsmerkmal".

Bei allem Verständnis für Nationalspieler, die aufgrund der hohen Belastung auch mal ein Turnier aussetzen, fordert Hanning "ein klares Bekenntnis zum DHB-Team" und "nicht ein Warten auf die Heim-EM 2024 oder Heim-WM 2027. Nur wer selbst brennt, kann Feuer entfachen. Das gilt auch in Bezug auf die Nationalmannschaft."