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Titelfavorit schwächelt

Der russische Titelfavorit Daniil Medwedew hat zum Auftakt der Australian Open nicht vollends überzeugen können.

Der 25 Jahre alte US-Open-Sieger gewann gegen den zunächst zu zaghaften Schweizer Henri Laaksonen letztlich sicher mit 6:1, 6:4, 7:6 (7:3), muss sich aber steigern. Medwedew wurde im zweiten und dritten Satz immer unzufriedener mit sich, behielt aber in den entscheidenden Phasen die Nerven.

"Ich mag Druck", sagte Medwedew, der im vergangenen Jahr das Finale gegen den nun unfreiwillig fehlenden Novak Djokovic verlor: "Ich versuche es in diesem Jahr noch besser zu machen. Aber es wird nicht einfach."

Jetzt könnte der Weltranglistenzweite aus Moskau auf Publikumsliebling Nick Kyrgios treffen. Medwedew ist in Abwesenheit von Djokovic der höchstgesetzte Profi in Melbourne. Gemeinsam mit Alexander Zverev zählt er zu den klaren Titelanwärtern, auch der 20-malige Grand-Slam-Sieger Rafael Nadal ist weiter zu beachten.

Im vergangenen September sicherte sich Medwedew mit einem Finalsieg über Djokovic in New York den ersten Majortitel seiner Karriere.