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Festnahmen bei Corona-Demo

Hunderte Menschen haben am Sonntag im bayerischen Schweinfurt gegen die Corona-Maßnahmen protestiert.

Bei der nicht angemeldeten Kundgebung kam es nach Polizeiangaben zu Ausschreitungen. "Unsere Einsatzkräfte waren bereits gezwungen, gegen aggressive Versammlungsteilnehmer Schlagstock und Pfefferspray einzusetzen", teilte die Polizei Unterfranken am Abend auf Twitter mit. Drei Demonstranten, die gewaltsam versucht hätten Polizeiabsperrungen zu durchbrechen, seien festgenommen worden. 

Bei einem Pfefferspray-Einsatz kam nach Polizeiangaben offenbar ein Kind mit der Nebelwolke in Kontakt. "Unsere Einsatzkräfte haben das Kind unverzüglich vorsorglich dem Rettungsdienst zugeführt", erklärte die Polizei. Sie rief alle Teilnehmer und insbesondere Eltern mit Kindern auf, "sich von gewaltbereiten Aggressoren fernzuhalten". Die Polizeiinspektion Schweinfurt war den Angaben zufolge mit zahlreichen Unterstützungskräften im Einsatz.

Bereits am vergangenen Sonntag waren in Schweinfurt nach Angaben der Polizei bis zu 3000 Gegner der Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen. Gegen mehrere Versammlungsteilnehmer wurden nach der ebenfalls unangemeldeten Versammlung Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet.

bfi