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Ozeane bedeutend für eine nachhaltige Entwicklung

Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) hat eine neue Ausgabe ihrer Bildungspublikation Eine-Welt-Presse zur Bedeutung der Ozeane für eine nachhaltige Entwicklung veröffentlicht.

Berlin - (ots) - Die Vereinten Nationen (UN) haben das Jahr 2022 zum Internationalen Jahr der handwerklichen Fischerei (https://www.fao.org/artisanal-fisheries-aquaculture-2022) erklärt. Damit unterstreichen sie, dass Kleinfischerinnen und Kleinfischer einen wichtigen Beitrag zur Ernährung der Weltbevölkerung und der Entwicklung von Küstengemeinschaften leisten. Bereits im Jahr 2021 wurde die UN-Dekade der Ozeanforschung für nachhaltige Entwicklung (https://www.oceandecade.org) gestartet, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Meere teilweise schlechter erforscht sind als die Oberfläche des Mondes.

Die Eine-Welt-Presse "Nachhaltige Ozeane" greift diese Themen auf und zeigt, dass ohne den Schutz der Ozeane eine nachhaltige Entwicklung und eine Welt ohne Klimawandel und Hunger nicht möglich ist. Mit Beiträgen zu Überfischung, Verschmutzung der Meere, Tiefseebergbau oder Sandabbau veranschaulicht die Publikation, dass die Ozeane in keinem guten Zustand sind und viele der Probleme vom Land ausgehen und nur dort gelöst werden können.

Die DGVN informiert über die Arbeit und die Themen der UN. Dazu veröffentlicht sie neben Bildungspublikationen wie der Eine-Welt-Presse auch Übersetzungen von UN-Berichten in die deutsche Sprache, in dieser Woche etwa des Berichts "Frieden schließen mit der Natur" (https://dgvn.de/veroeffentlichungen/publikation/einzel/unep-bericht-frieden-schliessen-mit-der-natur) des UN-Umweltprogramms (UNEP), der ein Konzept vorlegt, wie die Krisen in den Bereichen Klima, biologische Vielfalt und Umweltverschmutzung gemeinsam bewältigt werden können. UN-Generalsekretär António Guterres schreibt im Vorwort des Berichts: "Die Menschheit führt einen Krieg gegen die Natur. Das ist sinnlos und selbstmörderisch. Die Folgen unserer Rücksichtslosigkeit sind bereits sichtbar: menschliches Leid, gewaltige wirtschaftliche Verluste und die zunehmende Vernichtung des Lebens auf der Erde."


Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V.