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Smartphone-Verbot an Heiligabend

In einem Viertel der Haushalte ist Heiligabend Smartphone-Verbot.


In einem Viertel der deutschen Haushalte (26 Prozent) ist an Heiligabend im Grunde Smartphone-Verbot. Allerdings schaffen es nur zwei Drittel dieser Familien, die strenge Regel auch konsequent durchzusetzen - in den anderen Haushalten wird das Smartphone doch irgendwann wieder genutzt, ergab eine am Dienstag vom Digitalverband Bitkom veröffentlichte repräsentative Umfrage. 

Aber auch ohne grundsätzliches Verbot bemühen sich viele Haushalte zumindest um gewisse Vorgaben zur Handynutzung. 35 Prozent der Befragten gaben an, dass bei ihnen zwar kein Verbot besteht, es aber die Ansage gebe, dass sich alle möglichst wenig damit beschäftigen. Die Mehrheit (53 Prozent) nehme zumindest während des Essens das Smartphone nicht in die Hand. Bei 39 Prozent werde das Gerät am Abend stummgeschaltet. Lediglich ein Drittel lege keine besonderen Regeln fest. 

Mit 58 Prozent der Befragten teilt deutlich mehr als die Hälfte an Heiligabend Bilder und Videos in Online-Netzwerken oder per Messenger. Bei den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar mehr als drei Viertel - bei den Senioren ab 65 Jahren noch knapp ein Viertel (24 Prozent). Gerade die Jüngeren wollen demnach an Heiligabend das Smartphone deshalb nutzen, um mit Familienmitgliedern oder Freunden in Kontakt zu sein. Ein kleiner Teil der Befragten - sieben Prozent - baut das Smartphone fest in den Ablauf des Weihnachtsabends ein, um Musik abzuspielen oder die Weihnachtsgeschichte vorzuspielen.

Die Ergebnisse stammen aus einer im November durchgeführten repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1003 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren. 

ran/jm