Zum Inhalt springen
OZD.news - News und Nachrichten zum Nachschlagen

Positive Erwartungen an die Ampel

Die neue Ampel-Koalition unter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stößt in der Bevölkerung auf überwiegend positive Erwartungen.

Im ZDF-"Politbarometer" sagten 77 Prozent, dass Scholz seine Sache gut machen werde, nur 14 Prozent trauten ihm das nicht zu. 58 Prozent äußerten sich in der am Freitag veröffentlichten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen insgesamt zustimmend zu der neuen Regierung, nur 24 Prozent sagten, sie fänden diese schlecht.

Bei der Beurteilung der Ministerinnen und Minister der neu ernannten Bundesregierung gibt es allerdings Unterschiede. 78 Prozent äußerten die Erwartung, dass Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) seine Sache gut machen werde. 68 Prozent sagten dies über Finanzminister Christian Lindner (FDP). Bei Außenministerin Annalena Baerbock überwiegt mit einem Zustimmungswert von lediglich 37 Prozent dagegen die Skepsis.

In der sogenannten Sonntagsfrage bleibt die SPD unverändert bei 28 Prozent. Die CDU/CSU folgt mit deutlichem Abstand mit 21 Prozent, kann sich aber um zwei Punkte verbessern. Die Grünen bleiben mit 17 Prozent auf dem dritten Platz.

Die FDP verschlechtert sich um einen Punkt auf zwölf Prozent. Die AfD verliert ebenfalls einen Punkt auf zehn Prozent. Die Linke bleibt bei fünf Prozent.

Für die Erhebung befragte die Forschungsgruppe Wahlen von Dienstag bis Donnerstag 1303 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte. Die Fehlerquote wurde mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben.

Zu niedrigeren Vertrauenswerten für Scholz kommt allerdings der in der Nacht zuvor veröffentlichte ARD-"Deutschlandtrend". Dieser Umfrage zufolge erwarten 51 Prozent, dass Scholz ein guter Bundeskanzler wird, 29 Prozent tun dies nicht.

In der Sonntagsfrage erreicht die SPD im "Deutschlandtrend" 26 Prozent, die CDU/CSU 23 Prozent. Für die Grünen werden 16 Prozent vorhergesagt, für die FDP zwölf und die AfD elf Prozent. Die Linke kommt auch hier auf fünf Prozent.

Für den "Deutschlandtrend" befragte das Institut Infratest dimap am Dienstag und Mittwoch 1266 Wahlberechtigte. Die Fehlerquote wurde auch hier mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben.

bk/cne