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Analyse von Omikron nicht über Nacht

Von der Leyen: Die Experten brauchen Zeit für die Analyse von der Corona-Variante Omikron.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat zur Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen aufgerufen, um den Wissenschaftlern bei der Analyse der neuen Coronavirus-Variante Omikron Zeit zu verschaffen. Wissenschaftler und Hersteller bräuchten "zwei bis drei Wochen, um ein vollständiges Bild über die Qualität der Mutationen dieser Omikron-Variante zu bekommen", sagte von der Leyen am Samstag bei einem Besuch in der lettischen Hauptstadt Riga. 

"Wir müssen Zeit gewinnen", sagte sie und rief die Menschen in der EU auf, sich impfen zu lassen, Masken zu tragen und die Abstandsregeln einzuhalten.

Der Vertrag zwischen der EU und Biontech und seinem US-Partner Pfizer über die Lieferung von 1,8 Milliarden Impfstoffdosen enthalte eine Klausel für den Fall einer sogenannten Escape-Variante, die sich der Wirkung eines aktuell verfügbaren Impfstoffes entzieht. Wenn sich eine Coronavirus-Variante als "Escape-Variante" erweise, seien "Biontech/Pfizer in der Lage, ihren Impfstoff binnen 100 Tagen anzupassen", sagte von der Leyen in Riga. 

Die neue Coronavirus-Variante mit der Bezeichnung Omikron war am Donnerstag erstmals aus Südafrika gemeldet worden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft die Variante als "besorgniserregend" ein. Nach Angaben der WHO wird es jedoch mehrere Wochen dauern, bis Erkenntnisse über eine mögliche größere Übertragbarkeit oder eine reduzierte Wirksamkeit der Impfstoffe vorliegen. 

ck/lan